Alter | Zehn Oberwalliser Altersheime haben zusammengespannt. Auch um die Vorratslager zu füllen
200'000 Schutzmasken für Alters- und Pflegeheime
Da mit dem Ende der Corona-Pandemie nicht von heute auf morgen zu rechnen ist, rüsten sich Oberwalliser Alters- und Pflegeheime mit Schutzmaterial aus. 200'000 Masken sind bestellt.
Ältere Menschen müssen nun besonders geschützt werden. Gerade in Alters- und Pflegeheimen tut man alles Erdenkliche, damit es zu keiner Infektion kommt. Gemäss Reinhard Venetz, Direktor Seniorenzentrum Naters, sind für die Sicherstellung des Schutzes der Bewohner 200'000 Schutzmasken angeschafft worden. «Wir gehen davon aus, dass uns das Coronavirus noch längere Zeit beschäftigen wird. Deshalb ist es wichtig, dass genügend Schutzmaterial vorrätig ist.»
Die Nachfrage nach Hygienemasken ist gross. Immer wieder ist die Rede von Lieferengpässen. Zudem variieren die Preise von Angebot zu Angebot. Aus diesem Grund habe man sich gemäss Venetz quasi für eine Sammelbestellung entschieden. «Hätte jedes Heim sich in Eigenregie um die Masken bemüht, so wäre der Stückpreis dafür um ein Vielfaches höher gewesen.» Nach Verhandlungen mit dem Lieferanten hätte man sich auf ein gutes Angebot geeinigt. Zehn Oberwalliser Alters- und Pflegeheime spannen diesbezüglich zusammen. «Auch gewisse Institutionen aus dem Sozialwesen haben Interesse an Masken bekundet.»
Die Masken, welche in China produziert wurden, habe man über eine Firma in Granges bestellt. «Bereits Ende März haben wir eine erste Tranche, genauer gesagt 55'000 Masken, abgeholt», so Venetz. «Diese haben wir noch am selben Tag verteilt.» Nächste Woche soll der Rest der Masken bereitstehen. Die Masken werden zum Selbstkostenpreis weitergegeben.
ip
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