Wasserkraft | EnAlpin kann Stromproduktion im Jahr 2018 leicht steigern
Neues Mitglied im Verwaltungsrat der EnAlpin
Der Verwaltungsrat der EnAlpin AG (v.l.): Klaus Müller, Martin Steiger, Dominique D. Candrian, Jörg Reichert, Niklaus Furger und Michel Schwery.
Foto: zvg
Am Freitag hielt die EnAlpin in Visp ihre ordentliche GV ab. Da Bundesrätin Viola Amherd im Dezember 2018 aus dem Verwaltungsrat der EnAlpin AG zurückgetreten war, wurde der vakante Posten nun mit Dr. Jörg Reichert besetzt. Das Jahresergebnis des Energieunternehmens beläuft sich auf 5 Millionen Franken.
Die Geschäftsergebnisse der EnAlpin seien in den vergangenen Jahren von den tiefen Preisen auf den Grosshandelsmärkten für Strom geprägt gewesen, heisst es in einer Mitteilung. Im Geschäftsjahr 2018 hätten sich die Grosshandelspreise nach einigen Jahren der Talfahrt jedoch erholt. Diese Entwicklung habe sich positiv auf den Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (EBIT) ausgewirkt. Er stieg von 8,2 auf 8,9 Millionen Franken.
Gemäss Geschäftsbericht 2018 konnte die EnAlpin im vergangenen Jahr rund 13 Prozent mehr Strom als im Jahr 2017 verkaufen. Der Gesamt-Stromabsatz belief sich auf 1 915 Millionen kWh. Im Vergleich dazu lag die Stromproduktion bei 1 085 Millionen kWh, was einer Steigerung von 9 Prozent im Gegensatz zum Vorjahr entspricht. Aufgrund der positiven Produktionsbedingungen sowie der gestiegenen Energiepreise konnte der Betriebsertrag um 20 Millionen Franken auf 131,5 Millionen Franken gesteigert werden. Für 2018 resultiert ein Jahresergebnis von 5 Millionen Franken. Die Bruttoinvestitionen belaufen sich 17,4 Millionen Franken.
Nach wie vor will sich die EnAlpin vom reinen Energieproduzenten zum gesamtheitlichen Energiedienstleister weiterentwickeln. In diesem Sinne habe man im Berichtsjahr 2018 neue Dienstleistungsprodukte eingeführt, mit denen die EnAlpin weitere Energieversorgungsunternhemen und Kraftwerksbetreiber dabei unterstüzte, den neuen Anforderungen der Energiestrategie 2050 zu entsprechen.
Im «klassischen» Geschäft - der Produktion von nachaltiger und erneuerbarer Energie - möchte die EnAlpin die Produktivität und Effizienz laufend verbessern. Mit Massnahmen, wie etwa den Revisionsarbeiten im Kraftwerk Ackersand 2, soll diese Zielsetzung erreicht und die Produktionskapazitäten gestärkt werden.
pd / pan
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