Wirtschaft | Neue Aufgabe für Energieminister
Verein Gebäudeenergieausweis der Kantone: Staatsrat Schmidt neuer Präsident
Ernennung. Staatsrat Roberto Schmidt ist neu Präsident des Vereins Gebäudeenergieausweis der Kantone.
Foto: WB/Andrea Soltermann
Die Konferenz Kantonaler Energiedirektoren (EnDK) hat Staatsrat Roberto Schmidt zum neuen Präsidenten des Vereins Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) ernannt. Der Verein hat gemäss eigenen Angaben eine Reorganisation hinter sich und «will so effizienter auftreten und näher an den verschiedenen Partnern sein».
Die Konferenz Kantonaler Energiedirektoren (EnDK) hat entschieden, ihre Statuten und die Struktur des GEAK-Vereins anzupassen, um so auf die heutige Nachfrage eine passende Antwort liefern. Damit soll der Verein das gleiche Gewicht erhalten wie der Verein Minergie, der mit seinen Gebäudestandards neue und modernisierte Gebäude zertifiziert.
Der Verein setzt nun gemäss Mitteilung auf eine schlankere Organisation und einen einzigen Vorstand, der gleichermassen Strategie- und Führungsaufgaben wahrnehmen soll. Mit der Schaffung einer 60-Prozent-Stelle für einen Generaldirektor erhofft man sich zudem eine professionellere Führung.
Das Wallis und die Romandie in der Vorreiterrolle
Gleich wie die Romandie ist das Wallis seit Beginn an aktiv im Bereich GEAK tätig. Vor diesem Hintergrund hat der Kanton über die Aufstockung der Subventionszahlungen sein Engagement in Sachen Gebäudeprogramm auch stark ausgebaut.
Die Ernennung von Roberto Schmidt zum Präsidenten dieses Vereins sieht der Kanton indes als «einen weiteren Beweis für das Bestreben des Wallis, eine Leaderposition im Energiebereich einzunehmen und eine aktive Rolle im Energiewandel zu spielen».
Der Gebäudeenergieausweis der Kantone zeigt, wie viel Energie ein Wohngebäude, einfacher Verwaltungs- oder Schulbau bei standardisierter Benutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung und andere elektrische Verbraucher benötigt. Er schafft einen Vergleich zu anderen Gebäuden und gibt Hinweise für Verbesserungsmassnahmen. Der ermittelte Energiebedarf wird jeweils in Klassen von A bis G (von sehr energieeffizient bis wenig energieeffizient) anhand einer Energieetikette angezeigt.
pd/msu
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar