Wintertourismus | Saisonmonitoring der Walliser Bergbahnen
Erste Januarwochen konnten Rückgang nicht wettmachen

Die Walliser Bergbahnen sind wetterbedingt schlecht in die Saison gestartet.
Foto: zvg
Im Vergleich zum letzten Winter konnten in der Nebensaison bis zum 15. Dezember mehr Ersteintritte erzielt werden. Gewisse Skigebiete blieben aufgrund des Schneemangels während den darauf folgenden Hauptsaison-Wochen geschlossen. Stationen mit technischer Beschneiung war es möglich, das Skigebiet zumindest teilweise zu öffnen.
Die künstliche Beschneiung in den Wintersportgebieten hat sich einmal mehr als existentielle Voraussetzung für einen funktionierenden Tourismus erwiesen. Die Seilbahnunternehmen haben nicht nur erhebliche Anstrengungen für die Präparation der Pisten auf sich genommen, sondern auch zahlreiche Alternativangebote kreiert.
Der massive Schneefall während des ersten Wochenendes des Jahres 2016 machte es möglich, dass alle Walliser Skigebiete geöffnet werden konnten. Aufgrund der ergiebigen Niederschläge und der Einteilung der Schulferien konnten die ersten zwei Januarwochen der Rückgang aus den letzten zwei Dezemberwochen jedoch nicht wettmachen.
Insgesamt sind die Ersteintritte zwischen dem 1. November 2015 und 15. Januar 2016 rückläufig (-12.5%). Die Differenz zwischen dem Oberwallis (-7.8%) und dem Unterwallis (-16.6%) ist dabei markant.
Arthur Clivaz, Präsident der Walliser Bergbahnen, ruft in Erinnerung: «Ein schlechter Saisonstart ist schwer aufzuholen. Dies erfordert exzellente Bedinungen während der kommenden Hauptsaison sowie einen hohen Anteil an sonnnigen Wochenenden bis zum Saisonende, um die einheimischen Gäste auf die Pisten zu holen.»
pd/map
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Kommentare
Othmar Imboden - ↑5↓0
Ich freue mich auf die Vorschläge von Dr. Tifig zur Rettung unseres Fremdenverkehrs
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Bruno Biner - ↑8↓8
Genau, frustrierte Polterei ala Blocher und primitive Abschottung ala Freysinger helfen in Zeiten der Globalisierung unserer Wirtschaft kaum. Der SVP fehlen einfach umsetzbare Zukunftsperspektiven. Schade
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Hans - ↑7↓11
Klara hat doch keine Anhnung,ohne die SP als Totengräber der Bergbevölkerung (Zweitwohnunginitiative und steigende kosten im Sozial-und Asylwesen) ginge es dem Tourismus besser.
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Rocco - ↑4↓2
Der liebe Herr Clivaz hofft auf sonnige Wochenenden - dann wird alles wieder gut - hähhhh?
Der hat doch den Schuss nicht gehört. Es wird mal langsam Zeit sich mit der Realität auseinander zu setzen, Verdrängt, wegdiskutiert und geleugnet wurde im Wallis die letzten 20 Jahre. Kommt jetzt irgendeine vernünftige Reaktion der Verantwortlichen? Haben die ganzen hochbezahlten Schlipsträger ein Rezept?
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Klara Zenruffinen - ↑15↓9
Die Situation ist dramatisch für unseren Tourismus: eine Pleitewelle wird dem überbewertetem Franken und dem globalen Schneemangel folgen. Was macht die 29%-Partei? Nichts, sie beschäftigt sich mit unrelevanten Themen wie Abschiebung während unsere (Tourismus-)Industrie zu Grunde geht. Polterei und Abschottung führen uns alle ins Verderben.
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Dr. Tifig Sepp - ↑6↓6
Systematische linke anarchistische Hetze gegen die Schweizer Demokratie.