Rom/Wallis | Walliser Delegation offiziell empfangen
Vatikan in Walliser Hand

Der Gardist lässt durch. Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten unterwegs im Vatikan.
Foto: Walliser Bote

Kranzniederlegung auf der «Piazza dei Protomartiri Romani» durch die Walliser Regierung zum Gedenken der verstorbenen Gardisten im «Sacco di Roma» am Dienstagabend.
Foto: rro.ch

Kranzniederlegung auf der «Piazza dei Protomartiri Romani» durch die Walliser Regierung zum Gedenken der verstorbenen Gardisten im «Sacco di Roma» am Dienstagabend.
Foto: rro.ch

Vertreter der Walliser Delegation stellen sich mit den Walliser Junggardisten zum Erinnerungsfoto.
Foto: Walliser Bote

Oberwalliser unterwegs in den vatikanischen Gärten. Im Hintergrund der Wohnsitz von Papst Josef Ratzinger.
Foto: Walliser Bote

Staatsrat Jean-Michel Cina im Gespräch mit Junggardist Oliver Ritz aus Lalden. Er ist derzeit der jüngste Gardist.
Foto: Walliser Bote

Die acht Walliser Gardisten, die am Mittwoch im Damasushof vereidigt werden.
Foto: Walliser Bote

Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten lässt sich von Gardekommandant Christoph Graf den Ehrenhof der Garde zeigen.
Foto: Walliser Bote

David Lochmatter dirigierte das Konzert der MG Belalp im Ehrenhof der Schweizergarde am Dienstagmittag.
Foto: Walliser Bote

Saxophonistinnen der MG «Belalp».
Foto: Walliser Bote

Schöne Blicke: Die Kuppel des Petersdoms aus den Anhöhen des Vatikanischen Gartens.
Foto: Walliser Bote

Staatsrat Jean-Michel Cina mit seiner Gattin Nadine während einer kurzen Pause in den Vatikanischen Gärten.
Foto: Walliser Bote

Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten während ihrer Ansprache.
Foto: Walliser Bote

Hier, im ersten Stock, wohnt Papst Franziskus. Er hat die übliche Papstwohnung seiner Vorgänger verlassen und bevorzugt den direkten Kontakt mit Ordensleuten.
Foto: Walliser Bote

Der Sitz der Regierung des 44 Hektaren grossen Vatikanstaates hinter dem Petersdom.
Foto: Walliser Bote

Oberwalliser Politiker auf einem Rundgang durch die Vatikanischen Gärten.
Foto: Walliser Bote

Gardekommandant Christoph Graf ehrt Bernadette Brunner für die tadellose Organisation des Treffens zwischen Garde und offizieller Walliser Delegation.
Foto: Walliser Bote

Die MG «Belalp» während dem Konzert im Ehrenhof der Schweizergarde.
Foto: Walliser Bote
Am Dienstag Mittag wurde im Vatikan die Walliser Regierung von Gardekommandant Christoph Graf und dessen Stab begrüsst. Staatsratspräsident Jacques Melly und Vizepräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten richteten Grussadressen an die Gastgeber, Gardisten und deren Angehörige.
«Es sind spezielle Emotionen an einem grossen Ort», fasste Jacques Melly die Eindrücke wohl der meisten Anwesenden zusammen, als er im Ehrenhof der Garde die Willkommensgrüsse von Gardekommandant Christoph Graf verdankte. Und Melly verwies auf die historischen Verbindungen des Wallis zur Garde hin - seit über 500 Jahren. An deren Wiege stand einst der vormalige Sittener Bischof und spätere Kardinal Matthäus Schiner aus Mühlebach. Seit das Wallis zum Bund der Eidgenossen gehört, also seit genau 200 Jahren, stellte es über 700 Gardisten - so viele wie kein anderer Kanton. Derzeit leisten im 110-köpfigen Korps 16 Walliser ihren Dienst. Acht davon werden morgen im Damasushof ihren Eid ablegen auf die Fahne der Garde mit dem Versprechen, dem Heiligen Vater furchtlos und treu zu dienen.
Walliser rühmen den guten Korpsgeist
Die sechs Walliser Jung-Hellebardiers Dominic Furrer (Steg), Raban Bürcher (Bitsch), Samuel Meyer (Salgesch), Emmanuel Bellwald (Blatten/Kriens), Jan Schmidhalter (Lalden) und Oliver-Xaver Ritz (Lalden) freuen sich besonders auf den grossen Tag, der ihnen morgen bevorsteht. Damit die Feier würdevoll und soldatisch korrekt über die Bühne gehen kann, haben sie in den letzten Wochen tüchtig für die Zeremonie geübt. Die Kameradschaft im Korps sei sehr gut, sagten die befragten Junggardisten gegenüber 1815.ch. Und genau dieser Zusammenhalt ist es, was laut Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten das Leben in der Garde unter anderem ausmacht. «Gemeinsam sich einsetzen für den Schutz des Heiligen Vaters, gemeinsam Ehre einlegen fürs Vaterland», so die Vizepräsidentin der Walliser Regierung.
Kranzniederlegung
Dem Empfang im Ehrenhof der Schweizer Garde wohnten rund 200 Personen bei. Er wurde musikalisch umrahmt von der Musikgesellschaft «Belalp» Naters.
Sie wird morgen unter dem Stab von David Lochmatter auch die offizielle Vereidigungsfeier verschönern. Dazu werden nehmen vielen Würdeträgern aus Kurie und Politik bis zu 1000 Personen aus dem Wallis erwartet.
Der heutige Tag findet seinen Abschluss mit einer Vesper für die Eltern und Angehörigen der Rekruten sowie einer Kranzniederlegung auf der «Piazza dei Protomartiri Romani» durch die Walliser Regierung zum Gedenken der verstorbenen Gardisten im «Sacco di Roma».
Artikel
Kommentare
chris - ↑5↓3
@dominik: gerne darf ich dich informieren, dass auch die vorderen jahre die anderen gastkantone(zug, schwyz etc.) ihre politische regierung mitgebracht haben. ist also jetzt nichts aussergewöhnliches. wünsche allen eine schöne vereidigung.
antworten
Dominik - ↑15↓18
Weshalb Volksvertreter immer wieder an solchen Anlässen teilnehmen kann ich nicht verstehen. Wieso hat niemand das Rückgrat zu religiösen Anlässen auch einmal nein zu sagen und stattdessen die Arbeit zu erledigen für welche sie vom Volk gewählt sind. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass Staat und Religion im Wallis nicht getrennt sind, sollte es doch wohl wichtigere Punkte auf der Agenda der Politiker geben.
antworten
Franz - ↑24↓17
Nicht schlecht während in Bern Nationalratssession ist macht der Freysinger lieber ein Schulreisli.
antworten
Albrecht Marco - ↑1↓1
Die zahlen ja alles aus dem eigenen Sack. Sind sicher in einem 5 Stern Hotel mit allem drum und dran.
Alois - ↑8↓3
Statt in Bern leeres Stroh zu dreschen, bringt es evtl. mehr in Rom den einen oder anderen guten Eindruck zu hinterlassen.
Beat - ↑4↓6
Er ist nicht für nichts einer der Parlamentarier mit den meisten Absenzen :-)
Karl Jeizingen - ↑7↓5
Unser nationaler Oskar ist besser in Rom aufgehoben, dort kann er weniger Schaden anrichten als in Bern.