WB-Monatsgespräch | SVP-Nationalrat Roger Köppel über Bodenmann, Freysinger und Darbellay
«Walliser werden schon wissen, wen sie wählen sollen»
Nächste Woche kommt Roger Köppel ins Oberwallis, um an einer Wahlveranstaltung der SVP zu referieren. Im WB-Monatsgespräch äussert er sich auch über die hiesigen «animaux politiques».
Roger Köppel spricht zwar lieber über die grossen Linien, über die Welt und vor allem, wie sich die Schweiz in dieser zu positionieren hat. Im Gespräch mit dem «Walliser Boten» wagt er sich – wohl oder übel – auch in die Niederungen der Walliser Politik, deren Exponenten ja ebenso interessant sein können.
Der Weltwoche-Chef hält viel von seinem Walliser Kolumnisten Peter Bodenmann. Dass der frühere SP-Präsident in der Weltwoche als Feigenblatt der Meinungsvielfalt herhalten soll, hält Köppel für «dummes Zeug». «Bodenmann war der erste Kolumnist, den ich verpflichtete, ein brillanter Autor und natürlich einer der intelligentesten Köpfer der Linken.» Er selbst, so Köppel, stehe für die «grösste denkbare Offenheit der Debatte».
Etwas zugeschnürt zeigt sich Köppel gegenüber Parteikollegen Oskar Freysinger. Ob dessen Auslandsauftritte der SVP schadet? Er wisse nicht, was Freysinger genau gemacht hat, sei sich aber sicher, dass es ihm darum geht, die Schweiz «gut zu verteidigen». «Ich halte mich mit politischen Auftritten im Ausland zurück», so Köppel.
Auch Christophe Darbellay, der für die CVP in die Walliser Regierung will, war Thema im Gespräch. «Er ist ein Meister des Polit-Slaloms.» Ob das aussereheliche Kind Darbellay politisch schaden wird, könne er nicht einschätzen. «Die Walliser werden schon wissen, wen sie wählen sollen.»
Das ganze Interview lesen Sie im «Walliser Boten» vom Samstag.
dab
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