Open Air Gampel | Sicherheit der Gäste im Fokus
«Augen Auf» am Open Air
Am Open Air Gampel sind ab Donnerstag zehntausende Feierende aus allen Teilen der Schweiz anzutreffen. Prävention ist deshalb umso wichtiger.
Bereits auf der Webseite des Open Air Gampels warnen die Veranstalter, dass es «immer wieder Idioten gibt, die KO-Tropfen verwenden.» Man solle unbedingt auf sein Getränk achten. «Lass es niemals unbeobachtet – auch nur für einen kurzen Moment.»
Obwohl man vor KO-Tropfen warnt, sind Fälle der gefährlichen Knockout-Substanzen bei der Kantonspolizei noch nie vorgekommen, wie der Polizeisprecher Markus Rieder gegenüber 1815.ch erklärt. «Gerade an einem Grossanlass wie dem Open-Air Gampel haben wir bisher glücklicherweise nie Kenntnis von derartigen Fällen gehabt.»
Kenntnis habe man stattdessen von Dieben, die sich an Zelten zu schaffen machen, auch wenn sich die Anzahl der Diebstähle im tiefsten Bereich befinden: Im vergangenen Jahr war es so ruhig, dass der Sicherheitsdienst sogar meldete, dass es «unglaublich ruhig» gewesen sei. In der vergangenen Rekord-Ausgabe zählte man nur wenige Zwischenfälle; 31 Personen wurden damals vom Festivalgelände verwiesen, zehn den Behörden übergeben.
«Oft erreichen uns Meldungen über geklaute Handys oder Geldsäcke.» Rieder vermutet jedoch nicht hinter jedem verschwundenen Portemonnaie einen Diebstahl. «Manchmal kann es vorkommen, dass der Gegenstand einfach verloren gegangen ist.»
Wer Kenntnis hat, dass ihm etwas abhanden gekommen ist, hat die Möglichkeit, sich ans den Open-Air-Info-Stand zu wenden, der gleichzeitig als Fundbüro dient. Der Infostand ist während der Festivaldauer von 11:00 bis 03:00 Uhr geöffnet. Nach dem Festival werden die Fundsachen im Festival Office in Gampel aufbewahrt.
Generell wird die Kantonspolizei Wallis auch in diesem Jahr mit einem Dispositiv in unbekannter Höhe vor Ort sein, um Kontrollen vorzunehmen. «Kontrolliert wird bereits im Zug und beim Autoverlad Goppenstein», erklärt Rieder das Vorgehen. «Erfahrungsgemäss werden sich die Drogendelikte voraussichtlich ebenfalls im Rahmen halten.» Die Sicherheitspolizei des Kantons nimmt Kontrollen in Bezug auf Drogen und Rauschgift vor, denn auch im vergangenen Jahr mussten einige Personen verzeigt werden.
rul
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Kommentare
Arno - ↑11↓5
Allgemein: Mein Mitleid mit den ganzen Zombies hält sich doch stark in Grenzen. Man besucht ja diese Massenevents und Konsumtempel immer noch freiwillig!
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Sebastian C. - ↑24↓11
Hoffentlich wird die Kantonspolizei wieder die Anreisenden nach Drogen untersuchen, damit die kriminalität am OA abnimmt... Allez Boys
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Chrigl - ↑17↓25
Uhhh ja die ganzen kriminellen Drogenkonsumenten die ihnen ja so viel schaden. Übrigens Alkohol ist auch eine Droge
Christian S. - ↑9↓23
Welcome Back: Die alljährliche Panikmache, wie sie nur beim Open-Air Gampel zu hören/lesen ist...
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Stefan - ↑18↓5
Schön, dass du die Meldung somit jedes Jahr liest :-)
(Hoffentlich wirst du nie selber Opfer einer solchen Aktion)