Gewerbe | GV des Vereins der Schweizer Spenglermeister in Saas-Almagell
«An den Gedanken gewöhnen, dass es Veränderungen geben wird»
Auch der Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz (VDSS) muss sich für die Zukunft rüsten. An der GV in Saas-Almagell war der VDSS aber guten Mutes.
Ein Tagtraum könne schnell zum Albtraum werden. Damit begann René Fasler, Präsident des VDSS, seine Ansprache an die rund 80 angereisten Spenglermeister aus der ganzen Schweiz seine Ansprache. In seinem Tagtraum sei die Spenglerarbeit quasi durch und durch von Softwares abgelöst worden: Von der Planung über die Bestellung bis zur Produktion kein Schritt mehr mit menschlichem Handwerk.
Fasler selbst ist seine Übertreibung bewusst, «aber wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass es Veränderungen geben wird», sagt er. Massnahmen dagegen wurden schon ergriffen und stehen kurz vor der Umsetzung: Im nächsten Jahr starten die Spenglerlehrlinge in eine neu aufgebaute, vierjährige Ausbildung. «Wir wollen gute Handwerker ausbilden, die aber auch das Wissen für zukünftige Veränderungen haben», sagt Fasler.
Einen Wechsel gab es auch im Vorstand: Franz-Josef Zenhäusern aus Steg wurde einstimmig in den Vorstand gewählt. Dieser möchte seine Zweisprachigkeit einbringen und so für die Kollegen aus der Westschweiz zu einem direkten Ansprechpartner werden. Dieser fehlte bis anhin.
Mehr zur GV des VDSS und ein Interview mit dem neugewählten Vorstandsmitglied Franz-Josef Zenhäusern lesen Sie im Walliser Bote vom Samstag, 4. Mai 2019.
awo
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