Super League | Der Kampf um die Europa League
2:2, keine Europa League für Sitten

Ndoye gegen Luzerns Marco Schneuwly, keine Europa League für den FC Sitten.
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Der FC Sitten spielt in der nächsten Saison nicht in der Europa League. In der Nachspielzeit kassierte man in Luzern noch das 2:2, doch das war schlussendlich nicht massgebend. Weil GC mit seinem 1:0-Sieg in Basel alles klar machte.
Kurz vor der Pause gabs den ersten Tiefschlag, nicht etwa seitens des Gegners Luzern. Ref Hänni hatte gerade zur Pause gepfiffen, als auf der Leinwand die GC-Führung in Basel verkündet wurde. Gewinnen die Zürcher beim Meister, wäre ein eventueller Walliser Sieg in Luzern nutzlos.
Sitten agierte beim "Finale" um einen internationalen Platz im Stile einer Heimmannschaft. Hochstehend, früh störend und immer wieder mit schnellen Bällen zu den Spitzen Gekas und Léo, man wies bald einmal Vorteile auf. FCL-Hüter Zibung musste zwei Distanzschüsse von Salatic abwehren, gegen Routinier Gekas war er indes machtlos. Der köpfelte eine ideale Flanke von Rüfli wuchtig zum 0:1 ein (35.). Der FC Sitten liegt zur Pause in Führung, und hält sich damit die Option Europa League weiterhin offen. Erst recht, als erneut Gekas nach einer Stunde das 0:2 erzielt und damit die Chancen weiter erhöht. Doch der Meister spielt nicht mit, Basel liegt gegen GC immer noch mit 0:1 hinten. Und in Luzern wird es enger: Zverotic lenkte einen Lustenberger-Schuss unglücklich ab, der FCL verkürzt auf 1:2. In der Nachspielzeit zögerte Torhüter Mitrjuschkin, Marco Schneuwly köpfelte zum 2:2 ein. Die Luzerner Sause konnte beginnen, für Sitten ist das internationale Geschäft erledigt. Zurück blieb nur die Enttäuschung.
Luzern - Sitten 2:2 (0:1)
14'687 Zuschauer. - SR Hänni. - Tore: 35. Gekas (Rüfli) 0:1. 59. Gekas (Carlitos) 0:2. 69. Zverotic (Eigentor) 1:2. 93. Marco Schneuwly (Jantscher) 2:2.
Luzern: Zibung; Thiesson, Affolter, Puljic, Lustenberger; Kryeziu (62. Haas), Neumayr (72. Fandrich); Christian Schneuwly (62. Yesil), Jantscher, Hyka; Marco Schneuwly.
Sitten: Mitrjuschkin; Zverotic, Ndoye, Ziegler, Rüfli; Zeman, Salatic, Sierro, Carlitos (94. Gueye); Gekas, Léo (92. Quentin).
Bemerkungen: Luzern ohne Frey (gesperrt), Arnold und Brandenburger (beide verletzt). Sion ohne Assifuah, Konaté, Fernandes (alle gesperrt), Vanczak (krank), Adao, Bia, Cichero, Cmelik, Follonier, Kouassi, Lacroix, Mboyo, Pa Modou und Voser (alle verletzt). Verwarnungen: 30. Zeman (Reklamieren), 43. Léo (Unsportlichkeit), 48. Kryeziu (Foul), 64. Lustenberger (Foul), 67. Rüfli (Foul).
bhp
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Kommentare
G. Bregy - ↑16↓12
Die sportliche Gerechtigkeit hat gesiegt. Constantin sollte einsehen, dass man Erfolg nicht mit diktatorischem Führungsstil und Arroganz erkaufen kann. Dank ihm kann man sich schon lange nicht mehr mit dem FC Sitten ( sprich FC Wallis ) identifizieren.
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Renato Imboden - ↑11↓5
CC hin, Diktator her. Die Spieler selber stehen auf dem Platz, und zuviele sichergeglaubte Siege endeten mit einem Unentschieden und Unentschieden mit Niederlagen. Hätte Sitten den Grossteil der Spiele gewonnen die es hätte gewinnen können/müssen, stünde die Mannschaft jetzt ganz anderswo in der Tabelle. Selber schuld. Am Ende schauen, was die Konkurrenz macht, bringt nichts. Dass Urs Fischer den FCB gegen den FCL und GC mit der zweiten Garnitur auflaufen liess und Spieler aufstellte, von denen man wohl noch kaum bis gar nichts gehört hat, sei nur am Rande erwähnt. Natürlich wurde die Meisterschaft verfälscht. Schade für den Schweizerfussball, aber trotzdem: Wenigstens ist sein Lieblingsklub FCZ abgestiegen.
Walliser - ↑2↓1
Hast du den Blick Kommentator gelesen?:-)
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Viége - ↑21↓22
Vereine Diktatorisch zu führen scheint nicht wirklich ein Erfolgsmodel im Sport zu sein.
Das zeigt der FCZ mit Canepa und auch Sion mit CC!
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