Coronavirus | Eigentlich sollten die Sommerspiele vom 24. Juli bis 9. August in Tokio stattfinden
Einigung auf Verschiebung der Olympischen Sommerspiele in Japan
Wegen der Coronavirus-Pandemie haben sich Japans Regierungschef Shinzo Abe und IOC-Chef Thomas Bach auf eine Verschiebung der im Sommer in Tokio geplanten Olympischen Spiele geeinigt.
"Ich habe eine Verschiebung um ungefähr ein Jahr vorgeschlagen und Präsident Bach war zu 100 Prozent einverstanden", sagte Abe am Dienstag. Eigentlich sollten die Sommerspiele vom 24. Juli bis 9. August in Tokio stattfinden, zuletzt hatte es aber weltweit immer massivere Forderungen nach einer Verschiebung gegeben.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) wollte die Entscheidung über das Stattfinden der Spiele ursprünglich jetzt noch nicht fällen. Vielmehr hatte es noch am Sonntag angekündigt, erst innerhalb der kommenden vier Wochen über eine Verschiebung zu entscheiden.
Seitdem erhöhte sich der Druck auf das IOC und Japan als Ausrichterland allerdings nochmals: Unter anderem kündigten Kanada und Australien an, in diesem Sommer keine Athleten nach Tokio zu schicken. Auch der Präsident des Weltleichtathletik-Verbands, Sebastian Coe, forderte eine Verschiebung der Spiele.
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