Tiere | In Bayern
Polizei muss Wanderer vor Wildschweinrotte retten
Zwei Wanderer haben sich in Bayern vor einer aufgescheuchten Wildschweinrotte auf einen Holzstoss flüchten müssen. Das Paar geriet in einem Wald im Hafenlohrtal bei Marktheidenfeld in Bedrängnis, wie die Polizei in Würzburg am Donnerstag mitteilte.
Der 37-jährige Mann und seine 27-jährige Begleitung warteten etwa eine Stunde lang auf ihre Rettung. Gemäss den Angaben war das Paar am Mittwochabend wandern, als es die Rotte offenbar aufscheuchte.
Die Wildschweine umringten die Wanderer, die Schutz auf einem Holzstoss fanden. Da der genaue Standort des Paars unklar war, orteten Polizisten das Handy des 37-jährigen Mannes. Wie sich herausstellte, war das Paar durch einen Jagdgatterbereich gewandert, in dem Schwarzwild lebt.
Den Beamten begegneten auf dem Weg zum Einsatzort zahlreiche Wildschweine. Nach etwa einer Stunde wurden die Wanderer gefunden. Ein Beamter folgte zu Fuss den Rufen des Paars, ein anderer suchte mit dem Streifenwagen einen Weg zu den eingekesselten Wanderern. Die Rotte wurde verscheucht und die Wanderer im Einsatzwagen aus dem mittlerweile dunklen Wald gebracht.
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