Krise am Golf | Brennende Ölfelder
Johnson macht Iran für Angriffe in Saudi-Arabien verantwortlich
Der britische Premierminister Boris Johnson hat den Iran für die Luftangriffe auf Ölanlagen in Saudi-Arabien verantwortlich gemacht. Aus Sicht Grossbritanniens könne dem Iran «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit» die Verantwortung für die Angriffe zugeschrieben werden.
Das sagte Johnson laut der britischen Nachrichtenagentur Press Association (PA) am Montag. Er wird sich demnach in den nächsten Tagen am Rande der Uno-Generaldebatte in New York mit dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani treffen.
Zu den Luftangriffen hatten sich die schiitischen Huthi-Rebellen aus dem Jemen bekannt. Aber auch die USA und Saudi-Arabien hatten den Iran für die Attacken auf die Ölanlagen in Churais und Abkaik vor gut einer Woche verantwortlich gemacht.
Der Iran unterstützt die Huthis in ihrem Kampf gegen eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition im Jemen. Eine Beteiligung an den Luftangriffen in Saudi-Arabien weist Teheran aber zurück. Als Antwort auf die Luftangriffe kündigten die USA an, ihre Streitkräfte in der Region zu verstärken.
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