Gedenken | Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg
Feiern zum Weltkriegsgedenken am Pariser Triumphbogen begonnen
Am Pariser Triumphbogen haben die Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Waffenstillstands im Ersten Weltkrieg begonnen. Der französische Präsident Emmanuel Macron traf am Sonntag bei strömendem Regen an der Seite von Vertretern aus rund 70 Staaten sowie internationalen Organisationen am Arc de Triomphe ein.
Auch US-Präsident Donald Trump fand sich dort ein. Er schüttelte Macron und der deutschen Kanzlerin Angela Merkel die Hand, bevor er sich rechts von Merkel auf die Tribüne stellte. Neben Trump stand seine Gattin Melania.
Beim Eintreffen des US-Konvois hatten zwei mutmassliche Femen-Aktivistinnen mit nackten Brüsten versucht, Trumps Ankunft zu stören. Sie wurden von Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen.
Unter den Gästen waren auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der kanadische Regierungschef Justin Trudeau. Als einer der letzten traf der russische Staatschef Wladimir Putin ein. Er schüttelte Macron, Merkel und Trump die Hand.
Am Triumphbogen begann Macron mit einer Rede, um anschliessend zu den Klängen von Ravels «Bolero» die Flamme am Grabmal des Unbekannten Soldaten symbolisch neu zu entzünden, um an die rund zehn Millionen Kriegstoten zu erinnern.
Zu Beginn der Zeremonie hatten ab 11 Uhr die Glocken der Kathedrale Notre Dame geläutet, wie auch die von Kirchen in ganz Frankreich - genau so wie am 11. November 1918, als damit der Waffenstillstand im ganzen Land verkündet wurde. Rund 10'000 Polizisten sichern die Gedenkfeierlichkeiten ab.
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