Ventil | Der Walliser Blog

Zurück in die Vergangenheit

Quelle: 1815.ch 8

Am 21. Oktober 2015 war (den Medien sei Dank, dass ich das jetzt auch endlich weiss:-)) «Zurück in die Zukunft»-Tag - jener Film der vor geraumen Jahren Massen begeisterte und dessen Protagonist damals in Anfangs erwähntes Datum reingebeamt wurde.

Das will ich hier und heute nicht zum Thema machen. Nein, ich reise gedanklich immer wieder gerne in die Vergangenheit, was gemäss Studien denn auch gut tun soll (und das glaube ich sogar, denn schöne Retro-Erinnerungen tun immer gut).

Ich stelle mir heute mal die philosophische Frage, was ich denn in der Vergangenheit hätte ändern sollen, wenn ich jetzt und heute die Chance dazu hätte...

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Kommentare

  • Albrecht Marco - 30

    Geändert hat man damals nur wenns um die Zukunft ging. So hatte man vor 20 Jahren eine halbe Stelle als Staatsanwalt. Heute sind es deren sieben im Oberwallis.
    In Bekannter von mir hatte vor 40 Jahren ein Baugesuch für sein Haus auf dicken Karton gemalt. Die Baubewilligung war ein grosser Stempel der Gemeinde auf dem Karton.
    Probiert mal heutzutage irgend etwas zur Hand zu nehmen. Ein ganzer Rattenschwanz von Ableckern begleitet euch und die leben wie die Maden im Speck ohne Realwertschöpfung.
    Ja früher war man Frei und man musste arbeiten um Futter zu haben.
    Ich geh gleich einkaufen, danach kann ich wieder konsumieren so wie es vorgegeben wird.

  • Dübi - 20

    Zurück in die Vergangenheit, eine absurde Idee...
    Ich lebe nicht in der Vergangenheit und nur selten in der Gegenwart.
    Ich lebe ausschliesslich in und für die Zukunft.
    Die Vergangenheit darf nicht hindernd oder bindend sein um die Zukunft frei zu (er) leben.

    • Kaktus - 00

      Da hast du schon recht Dübi, aber... ;)
      Die Vergangenheit ist der grosse Teil unseres Lebens. Seit dem ersten Athemzug, durch die Erfahrungen, durch Entscheidungen ob gute oder schlechte, die Vergangenheit ist unser Rucksack unser Proviant,den man einfach mit sich schleppt. Nur ein Beispiel, ein Sonnenbrand aus der Vergangenheit vergisst der Körper nicht. Der Mensch hat aber etwas gutes in sich, ich weiss aber nicht was, es könnte der innere Schweinehund sein um tapfer weiter in die Zukunft zu gehen. ;)

  • Ventil - 00

    Ja, peinlich ist die Vergangenheit manchmal, da kann es einem schon mal die Schamesröte ins Gesicht treiben - doch summa summarum gibt es wenig zu bereuen; ausser, dass man nicht «noch viu blööder taah» gespielt hat, wie ein Mundartsänger damals gesungen hat:-)

    • Ventil - 20

      Melancholie ist so lange gut, wie sie nicht in allzu grosse Traurigkeit umschlägt, die uns daran hindern könnte, glücklich zu sein.

    • Kaktus - 00

      Vergangenheit, bereuen, ja eigentlich nicht, und i hät nu viu blödder taah, auch nicht. :))
      in der Vergangenheit steckt auch viel Melancholie, dazu dieses Lied.

      https://www.youtube.com/watch?v=vIDPa1wTGQA

  • Kaktus - 00

    Wenn man zurück in die Vergangenheit blickt erkennt man doch so einiges was man damals hätte anders machen können. Nun die Vergangenheit ist da um Lehren daraus zu ziehen. Positive wie Negative. Vor ein paar Jahren stand ein mir nahestehender Mensch vor mir der mir seine Zukunftspläne erläuterte. So eine Art Vollgas in die Zukunft. Bei diesen Erläuterungen trat ich schon beim Gespräch einige male auf die Bremse. Aber es half nichts. Da kommt mir wirklich dieser Film am nahesten zum Vergleich. Mit Überschall in die Zukunft und landet evektiv im Hühnerstall in der Kacke.
    Nun der Mist ist geführt, was solls die Vergangenheit ist manmal auch peinlich und gottseidank heilt die Zeit Wunden. Der Durchblick in die Zukunft wird somit auch klarer.

    • Kaktus - 00

      Ach noch was. Die Chance etwas zu ändern aus der Vergangenheit liegt nur in der Zukunft....so :)))

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