Ventil | Der Walliser Blog
Zum Mäuse melken
Keine Kuhglocken auf eingezäunten Weiden! Ein Bauer im Zürcher Oberland muss seinen Tieren per Gerichtsentscheid zumindest in der Nacht die Glocken abnehmen, damit die Nachbarn, welche sich durch das urschweizerische Gebimmel gestört fühlten, in aller Ruhe schlummern können.
All jenen, die sich nun darüber mokieren mögen, sei ganz nach «huonderscher» Manier ein aus dem Kontext gerissenes Bibelzitat (Psalm 127) empfohlen: «Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf.» Oder eben doch nicht?
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Kommentare
Maria - ↑0↓0
Guter Montag!
Ventil, meinst du Vitus Bischof Vitus Huonder würde Mäuse melken? Du könntest damit Recht haben.
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Kaktus - ↑0↓2
Süsser die Glocken erklingen als zu der W.....
Im ernst, wenn man sich eine Wohnung auf dem Land aussucht muss man damit rechnen das es dort auch Landwirtschaft hat. Somit auch Kuhglocken. Muss schon sagen es würde jeden stören wenn direkt neben dem Haus eine Kuhherden mit Glocken weidet, vor allem in der Nacht. Da kann keiner eine ruhige Nacht verbringen. Hab das mal auf einer Alpe erlebt, wollte in die Abgeschiedenheit, in die Ruhe sozusagen, und was war, die ganze Nacht ein gebimmel. Eingezäunte Kühe mit enger Wohnnachbarschaft brauchen keine Glocken. Gegenseitiges Verständnis und Einsicht gibt Ruhe und einen erholsamen Schlaf. Wohne auch nahe an der Kirche, jetzt im Sommer bei offenen Fenstern kann man im Gleichklang mit den Glocken fast jede Stunde mitzählen. Bei schlechtem Schlaf alle Viertelstunde, bim bam bam bum :)
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