Geld stinkt nicht, heisst es in einer alten Redewendung. Moneten mögen vielleicht nicht stinken, aber dass sie auch nicht gerade hygienisch sauber sind, ist uns schon seit längerem bekannt: Schliesslich gehen die Scheine und Münzen von Hand zu Hand, von Hosentasche zu Hosentasche und von Portemonnaie zu Portemonnaie.

Eine andere moderne Sage konnte nun jedoch widerlegt werden: Entgegen der weitverbreiteten Annahme findet man nicht auf allen Banknoten Kokain. Im Gegenteil: Nur 16 Prozent des untersuchten Schweizer Geldes wies Drogenspuren auf.

Moderne Sagen und Mythen oder Urban Legends – Geschichten die fast zu schön gruselig sind, um wahr zu sein. Zum Beispiel das Krokodil in den Abwasserkanälen von New York. Oder, um in heimischen Gefilden zu bleiben: Der Fremde, der immer mal wieder vor irgendeiner Primarschule steht, und mit Bonbons versucht Kinder anzulocken. Meistens stellt sich dann heraus, dass es sich beim vermeintlich Pädophilen lediglich um einen betrunkenen oder pöbelnden Zeitgenossen handelt.

Aber um zurück zum Geld zu kommen: Wer den Rappen nicht ehrt, ist des Frankens nicht wert. Seh ich auch so. Und doch wird meine Fünf-Rappen-Sammlung immer grösser und ich weiss so rein gar nichts damit anzufangen. Vielleicht sollte ich ab jetzt, wenn ich unterwegs bin, immer mal wieder eins fallen lassen. Schliesslich bringt es Glück, ein «Füfi» zu finden. Noch so eine moderne Sage...