Eine Bekannte hat sich aus Tierliebe und ethischen Gründen dazu entschieden, Vegetarierin zu werden. Beachtliche zehn Wochen hat sie bereits ohne Fleischkonsum geschafft, denn früher war die Bekannte bekennende Fleischliebhaberin. Für diese Lebenseinstellung hat sie meinen vollen Respekt, denn es sei nicht immer einfach zu verzichten wie sie sagt. Ich selber möchte nicht auf Fleisch verzichten, doch auch ich verzichte manchmal bewusst darauf.

Die Umstellung kommt allerdings nicht bei jedem in ihrem Umfeld gut an. Viel Skepsis und Unverständnis schlug ihr in den vergangenen Wochen entgegen. Damit kommt sie laut eigener Aussage zurecht. Was sie nicht versteht, sind die Gesprächspartner die sich vermutlich noch nie mit der eigenen Ernährung auseinander gesetzt haben. Sie könne die Frage «Woher nimmst du dann dein Protein?» nicht mehr hören.