Ventil | Der Walliser Blog
Wie du mir...
Ein US-Richter hat eine Frau zu einem 50-Kilometer-Marsch verurteilt. Der Grund dafür: Sie hatte einen Taxifahrer geprellt, der sie eben diese 50 Kilometer mitgenommen hatte. Hätte sie den Fussmarsch nicht akzeptiert, wäre sie für 60 Tage ins Gefängnis gegangen.
Der betreffende Richter ist bekannt dafür, dass er seine Strafen dem jeweiligen Verbrechen anpasst. Einen betrunkenen Autofahrer schickte er schon in die Leichenhalle, um sich dort Opfer eines Unfalls anzusehen. Ein Jugendlicher, der zu laut Musik machte, musste allein im stillen Wald sitzen.
Ein interessantes Verfahren, dass sich auch unter Walliser Richtern durchsetzen könnte. Ein Walliser Weinunternehmen müsste dann eine Weile lang sauren Wein trinken, ein anderer Walliser (vielleicht) ein paar Jahrzehnte in Kasachstan leben und was würde wohl die Wilderer vom Natischerberg erwarten? Puh, darüber wollen wir gar nicht erst nachdenken...
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Kommentare
Maria - ↑0↓1
Guter Mittwoch!
Wow! Vielleicht wird Joseph S. Blatter an einem Grümpelturnier ins Tor stehen müssen.
Aber - ich weiss...
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Ventil - ↑0↓0
Guter Mittwoch bzw. Freitag ;-) Das wär doch mal was, Maria, ein guter Vorschlag!
Dübi - ↑2↓0
Einen guten Morgen sei euch allen gewünscht...
Diesen Richter finde ich ausgesprochen clever in seiner Urteilsfindung. So nach dem Slogan: " Wie du mir so ich dir."
Im Übrigen, und gemäss dem Thema "Ausgesetzte Mücken" von letzthin in diesem Blog:
Die Wilderer vom Natischerberg sollten zur Strafe alle ausgesetzten Mücken wieder einsammeln, zählen, registrieren und mit einem Chip-Halsband versehen.
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Ventil - ↑0↓0
Guten Morgen Dübi! Ich fand den Richter auch sehr clever. Anderseits hat es auch etwas «Teuflisches»: Glaubte man nicht im Mittelalter, man werde ihn der Hölle passend zur Art seiner Sünden bestraft? Du machst dich aber auch nicht schlecht in der Urteilsfindung ;-) Mücken mit Halsbändern würde ich nur zu gerne sehen!