Ventil | Der Walliser Blog
Weihnachten mit...
Ein perfektes letztes Weihnachtsfest soll es werden, damit die Eltern ihren Kindern und Enkeln danach ruhigen Gewissens gestehen können, dass sie sich scheiden lassen wollen. Um ihre Mutter für einmal an Weihnachten nicht zu enttäuschen, bringt die Tochter kurzerhand einen Soldaten, den sie zufälligerweise am Flughafen kennengelernt hat, zum Fest mit, und stellt ihn als ihren Verlobten vor. Die Tante kann beim Last-Minute-Shopping nicht widerstehen und landet wegen Ladendiebstahls beinahe auf dem Polizeiposten und der Grossvater «krönt» das Fest der Liebe mit einem Herzinfarkt.
Nein, das war nicht Weihnachten bei mir, das war «Weihnachten mit den Coopers» – ein Film, den ich mir vor ein paar Tagen zu Gemüte geführt habe und der ein wenig skurril und überdreht die Diskrepanz zwischen perfektem Schein und tatsächlichem Sein, vor allem an Weihnachten, dargestellt hat. Natürlich kommt zum Schluss alles ganz anders: Die Eltern merken, dass sie doch zueinander gehören, die Tochter verliebt sich tatsächlich in den dahergelaufenen «Verlobten», die Tante kann den Polizisten solange bequatschen, bis er sie laufen lässt, und auch der Grossvater sitzt am Schluss (beinahe) selig lächelnd am Tisch.
Ich hoffe, dass an eurem Fest mehr Sein als Schein war und ihr herrlich unperfekt perfekte Weihnachten feiern konntet!
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