Ventil | Der Walliser Blog
Wasserflüchtling
Die Hitze dieses Sommers hat unsere Gletscher arg strapaziert. Wieder ist ein Stück ihrer Masse für immer verloren. Nun, uns Walliser lässt das natürlich kalt. Zumindest unsere Generation hat mit Sicherheit noch genügend Wasser zur Verfügung.
Wenn unsere Gletscher schmelzen, wird das allerdings andernorts schon in dieser Generation spürbar. Etwa in Tuvalu, einer Inselgruppe irgendwo in der Südsee.
Vier Meter über Meer liegt der höchste Punkt dieses Inselparadieses. Weil der Meeresspiegel stetig steigt, müssen einige hunderttausend Bewohner schon bald die Insel verlassen und sich anderswo niederlassen...
Sie erhalten dann von der UNO den Status «Wasserflüchtling».
Artikel
Kommentare
Peter - ↑0↓0
Wieder ein typischer Artikel der Pressepropaganda.
Auch in allen Landesteilen ohne Gletscher gibt es ausreichen Trinkwasser.
Zur Römerzeit waren die Alpen komplett frei von Gletschern: Hannibal überquerte die Alpen ohne einen einzigen Gletscher zu sehen.
Weder Tuvalu noch eine andere Südseeinsel wird untergehen, denn einen tatsächlich meßbaren Anstieg gibt es nicht. Koralleninseln wachsen zudem mit dem Waserstand ,sofern nötig, von alleine mit. Alles wie üblich nur Propaganda.
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Dübi - ↑2↓0
Kopf hoch meine Lieben...
Der Fiction-Film des Endzeitgenres "Waterworld" mit dem Hauptdarsteller Kevin Costner könnte sich somit in nicht allzu langer Zeit bewahrheiten.
Aber auch diese landhungrigen Menschen haben am Ende noch ein flecken Erde gefunden.
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Kaktus - ↑3↓1
In einigen Jahrzehnten werden die am Meer flüchten, sozusagen die Flucht vor dem Wasser zu dem Wasser. Die letzten Tage verweilte ich in den Bergen. Auch wir werden das wahrscheinlich noch mitbekommen mit der Wasserknabheit. Der Flüchtlingsstrom wird nicht mehr aufhören. Ob Krieg, Wasser oder Naturkatastrophen, der Exedus geht weiter.
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