Es gibt nichts, was es nicht gibt. So auch das Neuste, dass mir unter die Augen gekommen ist. Auf sozialen Netzwerken wird derzeit mit schönen, jungen, rauchenden Frauen geworben. Doch die Zigaretten in ihren Händen sind nicht weiss sondern pastellfarben.

«Ainoha» heissen die Dinger und wenn man sie raucht, nimmt man angeblich Vitamine zu sich. Die Sticks gibt es in acht verschiedenen Geschmacksrichtungen. Jede Sorte soll einen aromatherapeutischen Effekt auf die Stimmung haben. Unter der Rubrik «Inhaltsstoffe», werden allerlei gesunde Zutaten und sogenannte Superfoods aufgeführt.

Doch so gesund sind die nicht glimmenden Glimstängel nicht. Um die E-Zigarette rauchen zu können benötigt es Glycerin und das ist Alkohol. Bisher gibt es keine ausreichenden Studien, die belegen, dass Glycerin gesundheitsschädigend ist. Jedoch ist auch die Unbedenklichkeit nicht bewiesen.

Meiner meinung nach fördert dies den Griff zur standart Zigarette. Junge Leute denken sie machen etwas gesundes, dabei tappen sie in die Raucherfalle. Der Tabakindustrie stehen durch den anhaltenden Fitness-Trend schwere Zeiten bevor. Natürlich muss man da neue Wege gehen...