Ventil | Der Walliser Blog
Straffzetel?
Die Anforderungen für Polizeianwärter sind hoch: Abgeschlossene Ausbildung oder Matura, einwandfreier Leumund, Fahrausweis, keine Tattoos an den Armen, Fitness und gute Deutschkenntnisse.
Wie aus den Polizeischulen einiger Kantone nun zu vernehmen war, scheitern viele Bewerber vor allem an Letzterem. Laut der Kantonspolizei Thurgau fallen rund 45 Prozent der Aspiranten beim Diktat durch. Auch in Zürich liegt die Durchfallquote in der Deutschprüfung bei 51 Prozent.
Da würde es sich wohl lohnen, sich beim nächsten Strafzettel nicht nur aufzuregen, sondern das Geschriebene ein wenig genauer anzuschauen, vielleicht würde man auf amüsante Fehler stossen...
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Kommentare
Dübi - ↑2↓0
Na na, den lustigen Strafzettel nur nicht verharmlosen...
Auch ein lustiger, von einem diktatmuffeligen Schreiberling ausgefüllter Strafzettel wird unweigerlich und spätesten nach der 3. Mahnung zur Zahlung fällig.
Letztendlich ist dann auf dem Weg zur Einzahlung am Postschalter endgültig fertig mit lustig.
apropos Vielstrafzettelprogramm:
Beim grössten Vielfliegerprogramm Miles & More in Europa werden mir Statusmeilen und Prämienmeilen gutgeschrieben. Für die Prämienmeilen bekommt man Flüge, Upgrades in eine höhere Flugklasse oder hochwertige Sachprämien geschenkt.
Hätte ich die gleichen Vergünstigungen beim Sammeln von Strafzetteln, so würde ich auf das Vielfliegerprogramm verzichten können.
Als Stadtbewohner ist man halt (unverzichtbar) prädestiniert zum Strafzettel sammeln.
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Ventil - ↑0↓0
Das wäre doch mal eine Idee, Dübi! Wobei: Was würde sich denn so als Vielstrafzettelprämien anbieten? Anzahlung für ein Elektro-Auto, ein Verkehrssicherheitskurs, Entziehungskur... @Maccaroni: Somit kannst du schlauere Dinge sammeln, zum Beispiel Panini-Bilder, die nächste EM steht ja schon fast vor der Türe ;-)
Maccaroni - ↑0↓0
Mangels einem Vehikel, an dem Strafzettel angebracht werden können, bleibt mir das Sammeln von Strafzetteln erspart ;-)
Maccaroni - ↑0↓0
Die sollten diese "Rechtschreibefehler" trotzdem durchlassen. Für viele wird der "fehlerbehaftete" Strafzettel dann wahrscheinlich leserlicher und verständlicher ;-)
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Ventil - ↑1↓0
Klingt gut, Maccaroni! So ganz nach dem Motto «Die Polizei, dein Freund und Helfer», auch was Humor anbelangt...
Maccaroni - ↑1↓0
Sicher @Ventil. Betrachte es doch einmal so: kommen die "Diktatmuffel" nicht zur Polizei, bleiben diese normale Bürger. Können deswegen aber nicht besser Deutsch und finden den korrekten Inhalt des Strafzettels möglicherweise nicht lustig. Kommen die "Diktatmuffel" aber zur Polizei, gibt es lustige Strafzettel, die dann in den Sozialmedien in Windeseile verbreitet werden und viele Bürger zum lachen oder schmunzeln bringen ;-)
Ventil - ↑0↓0
Genau, und ein bisschen Spass muss sein, oder? ;-)
Dübi - ↑2↓0
Auf einem Strafzettel ist doch wohl nur das Eine relevant...
Die Zahl oder besser ausgedrückt der Betrag. Die Summe wird doch schön in Zehnerschritten und ohne Kommastellen eingetragen. Jeder Aspirant auf den zukünftigen Beruf des Strafzettelverteilers kann doch im Minimum bis 100 zählen und muss somit für diesen Beruf als geeignet erachtet werden. Einzig bei der Fitness könnten kleinere Probleme entstehen. Die Gefahr eines sogenannten Tennisarms, verursacht durch das stetige ausfüllen von Strafzetteln ist als relativ hoch zu bezeichnen.
Was können wir daraus schliessen: "Eine Berufskrankheit ist nicht immer nur reine Kopfsache."
Nun fährt mal schön langsam, vorsichtig und parkiert nicht in jedem Strassengraben :-)
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Ventil - ↑0↓0
Ein guter Einwand, Dübi! Mein letzter Strafzettel ist ein Weilchen her und auf Rechtschreibung habe ich ihn auch nicht überprüft. Wie siehts bei dir aus? :-)