Zum gestrigen 1. Mai hat sich der Schweizerische Gewerkschaftsbund zum wiederholten Mal für Lohngleichheit zwischen Mann und Frau eingesetzt. Ein löbliches Unterfangen, zumal diese eigentlich seit 1981 in der Schweizer Verfassung verankert ist.

Ich war immer schon ein Verfechter gleicher Rechten – aber auch gleicher Pflichten. Sprich: Beispielsweise Dienstpflicht für Männlein und Weiblein. Viele junge Frauen stehen vielen jungen Männern sportlich in nichts nach. Und für wen Militärdienst kein Thema ist, dem ist, wie beim «starken» Geschlecht auch, natürlich der Weg des Zivildienstes offen.

Es dauert wohl noch ein Weilchen, bevor unsere Gesellschaft bereit dafür ist. Dass habe ich mir gedacht als ich im Radio, im Rahmen eines Kommentars zum gestrigen Champions-League-Spiel zwischen Bayern und Real, folgendes hörte: «Ein spannender Abend für die Männerwelt, während sich die Frauen daheim langweilen...»

Gegen manch eine Einstellung scheint kein Kraut gewachsen zu sein...