Ventil | Der Walliser Blog
Schön blöd von mir...
Ein Verbund von Walliser Winzern hat eine schlaue Idee zu Tage gebracht: Sie lassen Gäste freundlicherweise in ihren Reben mitarbeiten, ohne Entlöhnung; dafür dürfen die Besucher für ihren Arbeitseinsatz zwischen 25 und 50 Franken berappen.
Ich will euch auch gar nicht verschweigen, dass den Freiwilligen nach getaner Arbeit ein Apero und etwas zwischen die Zähne serviert wird, aber das bekommt man schliesslich im Anschluss an fast jeden Freundschaftsdienst dieser Art.
Ein ungeschriebenes Gesetz besagt, wenn Freunde, Bekannte und Verwandte einem beim Zügeln helfen, gibts danach Bier und Pizza für alle. Schön blöd von mir, dass ich es bis jetzt immer versäumt habe, bei den willkommenen Helfern eine kleine Gebühr einzuziehen. Man lernt halt doch nie aus!
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Kommentare
Maccaroni Smerlo, Forno caldo - ↑1↓0
Fliesst das Schwarzarbeiter-Geld jetzt in die falsche Richtung?
Schwer kontrollierbar, wie viele Personen ihre eigene Arbeit bezahlt haben
Schwer kontrollierbar, wie viele Personen am Apero / Imbiss Teilgenommen haben
Sozialkassen-Abrechnung für selbst bezahlte Arbeit? Nö, nicht wirklich
Wirklich clever. Traubensaft scheint eine positive Auswirkungen auf die Kreativität zu haben ;-)
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Maccaroni Smerlo, Forno caldo - ↑0↓0
Nase... möglicherweise Ja. Eine Linie reinziehen und dann kommt es wohl da an, wo Idealisten für Gratis-Arbeit auch noch bezahlen und nachher vergessen warum ;-)
Das Ventil, Oberwallis - ↑0↓0
Die Nase, oder? Für den feinen, selbst geernteten Wein...
Maccaroni Smerlo, Forno caldo - ↑0↓0
Eher Steuerhinterziehung der feinen Art. Auf Kosten einiger Idealisten mit wenig Sinn für den Gebrauch eines wichtigen Organs in den oberen Regionen des menschlichen Körpers ;-)
Das Ventil, Oberwallis - ↑0↓0
Hab ich mir auch überlegt, Maccaroni!
Vielleicht auch eine schlaue Strategie, um die Schwarzarbeit-Überwacher und -Apps vom Kanton auszutricksen?