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Schleicher und Raser
Seit die RZ am Donnerstag über Massnahmen zur Temporeduktion in Gampel berichtete, wird in den Kommentarspalten des Artikels munter über zu schnelles oder zu langsames Fahren diskutiert. Das vorläufige Fazit: Um die Nerven aller Verkehrsteilnehmer zu schonen, fährt man am besten weder zu schnell noch zu langsam.
Wenn es doch bloss so einfach wäre! Die meisten von uns können das an sich selbst beobachten: Auf dem Weg zur Arbeit oder zu einem Termin legt man die Tempolimite ein wenig toleranter aus, als wenn man ohne Zeitdruck in der Gegend herumtuckert.
Mir persönlich geht’s jeweils so: Wenn ich «im Schuss» bin, sind nur Schleicher auf der Strasse, und wenn ich mal gemütlich unterwegs wäre, sind alle anderen Raser. Wenn ich mich allerdings entscheiden müsste, dann sind mir die Schleicher doch ein wenig lieber. Denn nichts ist mühsamer, als wenn der Hintermann einem am Arsch klebt. Oder seid ihr da anderer Meinung?
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Kommentare
Kaktus - ↑4↓1
Also, fahre immer das Tempo was mir die Tafeln an der Straße anzeigen. Wenn man nicht gerade im Stau steht oder gezwungen ist lansammer zu fahren. Wenn mir mal einer am Arsch dicht an der Stossstange ist, drück ich am Scheibenwischiwasser . Das trifft nämlich genau die Scheiben des dicht hinterher Fahrers und dann nimmt jeder drängler wieder Abstand.
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Maccaroni - ↑0↓2
ich rase mal zu Fuss zum Bahnhof und schleiche mich in den nächsten Zug. Ausser dem Wagon hinter mir klebt da nichts an meinem Arsch. Und der Wagon hält seinen Abstand absolut konstant ein. Da ich mich auf einem Sitz in Fahrtrichtung niedergelassen habe und keine Rückspiegel vorhanden sind - geht mir der Wagon hinter mir - absolut am Arsch vorbei ;-)
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