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Rechtsextreme Flüchtlinge
Wirtschaftsflüchtling: Das geflügelte Wort der letzten Monate und Jahre. Damit sind nicht etwa die Auswanderer gemeint, die häufig mit wenig Geld in der Tasche in TV-Formaten in exotische Länder, nach Nordamerika oder auch nach Spanien ziehen, um dort den langgehegten Traum der eigenen Würstchenbude zu verwirklichen. Einige davon ohne zuvor je ein Würstchen gebraten zu haben.
Nein, gemeint sind Zuwanderer aus dem Süden, die ihre Heimat aufgrund Perspektivenlosigkeit verlassen und dabei von Idealvorstellungen geleitet gefahrvolle Reisen auf sich nehmen. Wirtschaftsflüchtlinge, etwa aus Eritrea, seien von Kriegsflüchtlingen, etwa aus Syrien, zu unterscheiden und baldmöglichst zurückzuschicken, erklingt der Grundtenor weitherum. Nicht nur aus dem rechten Lager.
Und nun das! Aus Deutschland reisten in den letzten Jahren zunehmend mehr rechtsextreme Auswanderer ein. Der Nachrichtendienst des Bundes veröffentlichte unlängst in seinem Jahresbericht, dass deutsche Rechtsextreme immer häufiger in der Schweiz präsent seien. Die Übersiedlung dürfte dabei aber in erster Linie persönliche Gründe haben – vor allem wirtschaftliche. Rechtsextreme Wirtschaftsflüchtlinge eben!
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Kommentare
Dübi - ↑5↓1
Kriegsflüchtlinge Ja - Wirtschaftsflüchtlinge Nein...
Vor allem die rechtsextremen Kriegs-oder Wirtschaftsflüchtlinge, sollten sie es auch erwiesenermassen sein, sind unabhängig aller Menschen Rechtsverordnungen und Gesetzen auf schnellstem Wege in Richtung ihrer ursprünglichen Heimat abzuschieben.
Rechtsextremes Gedankengut ist nicht mit unserer Gesellschaft vereinbar oder gar verknüpfbar. Rechtsextremismus soll mit aller Kraft und ohne Rücksicht bekämpft werden.
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Maria - ↑3↓3
Guter Dienstag!
Tja! Die Einwanderung bringt halt "Chrüt und Chabos!" Das war voraus zu sehen.
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