Seit einigen Jahren wird der Lauf der Rhone landauf, landab mit Baggern aufgeweitet, damit ein nächstes Hochwasser keine Schäden verursachen kann. Dem ist nichts entgegenzusetzen. Was sein muss, muss sein.

Aber wie das im Wallis bei Grossprojekten, die der Bund bezahlt, schon immer der Fall war, kommt nach halber Bauzeit die volle Kostenwahrheit zutage. Statt 2 Milliarden kostet das Bauwerk nun plötzlich 3,2 Milliarden Franken.

Gut nur, dass für die Kostenüberschreitung die Steuerzahler aus der ganzen Schweiz und nicht nur jene des Wallis aufkommen müssen, geschweige denn, die Projektverantwortlichen des Kantons. Das wäre dann als ganz üble Sache einzuordnen.