Ventil | Der Walliser Blog

Pleiten, Pech und Pannen

Quelle: 1815.ch 2

Als ich gestern meinen Arbeitstag begann, staunte ich nicht schlecht – wo ist bloss die Zeitung? Der Fall klärte sich schnell, als ich auf «1815.ch» die Meldung «Technische Panne beim Druck des ‚Walliser Boten’» sah.

Ich stellte mir direkt die über 21'000 Leser des «WB» vor, welche frustriert Zuhause am Frühstückstisch sassen und sich nicht über die Tagesthemen informieren konnten. Noch schlimmer muss es wohl für die Firma selbst gewesen sein: Die armen Drucker, welche schweissüberströmt und mit Angst im Gesicht die Maschine in Gang bringen wollten. Der Verlagsleiter, der eine kurze Nacht hatte, um dann in den frühen Morgenstunden vergebens nach einem Plan B zu suchen. Die Zeitungsverträger, welche alle für nichts aus den Betten gehüpft sind. Die Redakteure, die das Wochenende hart gearbeitet haben und nun ihr Werk nicht betrachten konnten. Die Angestellten des Abodiensts, welchen das Telefon fast um die Ohren flog und alle Hände voll zu tun hatten, um die Kunden zu besänftigen.

Das Printmedium und Plan B haben versagt, nicht so Plan C. Das PDF der Zeitung konnte gestern von der gesamten Bevölkerung gratis auf dem Online-Portal gelesen werden. Auch das grösste Pech hat also seine Vorteile.

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Kommentare

  • Maria - 00

    Guter Morgen Ventil!
    Was war es den nun bei der Tageszeitung! Eine Pleite, eine Panne oder einfach nur Pech?:-)

    • Ventil - 00

      Guten Morgen Maria!
      Wohl von allem etwas. Eine Pleite für die Firma, eine Panne beim Druck und einfach nur Pech, dass das ganze passiert ist.

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