Das Foto vom Matterhorn mit Pirmin Zurbriggen, der mit einer Fackel symbolträchtig und trittsicher das Feuer für Olympische Spiele im Wallis auf dem Matterhorn entzündete, geht mir nicht aus dem Kopf. Die Kulisse mit schneeweissen Walliser Viertäusendern vor blauem Himmel hätte keine bessere sein können. Und mit Pirmin Zurbriggen, diesem Ausnahme-Skirennfahrer, stand mit Sicherheit der richtige Mann am richtigen Ort, um die Botschaft in die weite Welt hinauszutragen.

Dennoch weiss ich jetzt endlich, was mich an der Kulisse gestört hat. Es war das hässliche Olfass auf dem Gipfel des majestätischen Matterhorns. Das Verbrennen von Öl, diesem fossilen Brennstoff, steht im Angesicht schmelzender Gletscher keineswegs für Nachhaltigkeit und sorgsamen Umgang mit der Umwelt.

Dabei wollen gerade die Olympia-Protagonisten im Wallis mit eben dieser Nachhaltigkeit punkten und Spiele organisieren, die mit kleinem Budget auskommen. Möglichst umweltschonend, möglichst naturnah.

Nun was solls, das Foto machte seine Runde und hat den Zweck erfüllt und hat wohl nur hoffnungslose Grübler zum Grübeln ermuntert...