Ventil | Der Walliser Blog
Nachahmer in Israel
Die israelischen Bankmanager müssen den Gürtel enger schnallen. Die Knesset, das israelische Parlament also, hat vor zwei Tagen einstimmig beschlossen, den Lohn der Banker zu deckeln.
Maximal rund 635'000 Franken sollen sie künftig maximal verdienen oder höchstens 35 Mal mehr als der Mitarbeiter der Bank mit dem geringsten Lohn. Durchgedrückt hat den Lohndeckel der israelische Finanzminister höchstpersönlich.
Dieser Entscheid erinnert stark an die Volksinitiative «1:12 – für gerechte Löhne» der Schweizer Jungsozialisten von 2013. Sie forderten, dass niemand mehr als zwölfmal so viel verdienen darf wie die schlechtestbezahlten Mitarbeiter im selben Unternehmen.
Die Gegner beschwörten den Untergang der Schweiz bei einer Annahme herbei. Die Schweizer lehnten das Begehren in der Folge zwar nicht einstimmig, aber mit satten 65 Prozent ab.
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Kommentare
Maria - ↑3↓0
Guter Freitagnachmittag!
Ich bedaure alle Bankmanager. Diejenigen, welche mit einen sooo kleinen Lohn auskommen müssen und diejenigen, welche auf die Strasse gestellt werden.
PS: Gerechte Löhne bleiben Zukunftsmusik - die Zeiten stehen nicht danach.
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Ventil - ↑0↓0
Sparen ist angesagt! Ist schon so Maria ... Obwohl ich persönlich lieber ausgebe, statt anzuhäufen :-)
Dübi - ↑5↓0
Die Lohnhöhe der einzelnen Mitarbeiter...
Erscheint mir weniger wichtig als die Transparenz von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat zu den Beteiligten und Aktionären.
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