Ventil | der Walliser Blog
Mutter Courage
Zugegeben habe ich das Thema zu den Flüchtlingen, die aus den Kriegsgebieten im Irak und Syrien mit Kind und Kegel das Weite suchen, auch ein wenig satt.
Fast mehr aber habe ich die Fremdenhetze satt, die nicht nur in der Schweiz, sondern in fast allen europäischen Ländern monothematische Nationalisten auf die Regierungssessel spült. Die Wahlen in drei deutschen Bundesländern vom Sonntag ist das jüngste Beispiel.
Statt Courage zu zeigen und unverhohlen ausgesprochener Fremdenfeindlichkeit die Stirn zu bieten, ducken sich viele Politiker der gemässigten Parteien aus Angst beim Volk in Ungnade zu fallen und abgewählt zu werden.
Eine gewichtige Ausnahme allerdings steht zu ihrer Meinung: Angela Merkel, die deutsche Kanzler zeigt Courage und steht zu dem, was sie sagt. Europa steht in der Pflicht, den Flüchtlingen zu helfen. Ganz im Gegenteil zu den Windfahnen der AFD und der CSU, deren einziges Ziel es ist, die Kanzlerin zu stürzen und die Macht an sich zu krallen.
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Kommentare
Dübi - ↑0↓0
Wo bleibt denn die Courage zum heutigen Thema....
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Ventil - ↑0↓1
Hallo Dübi. Es ist wie es ist, beim Thema wird gekuscht.
Dübi - ↑5↓0
Veränderungen, die die Welt bewegen...
Dabei gibt es Gewinner und Verlierer. Weder die AFD noch die CSU gehören langfristig zu den Gewinnern. Doch die am stärksten betroffenen Verlierer werden die Flüchtlinge sein und bleiben. Politisch gesehen ist das ganze Flüchtlingsproblem weltweit ein grosses Fiasko mit nachhaltig äusserst negativen Auswirkungen auf unsere Gesellschaftideale und unsere Lebensqualität. Ich persönlich ziehe den Hut vor so viel Courage, welche die deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel bei dem Flüchtlingsproblem zeigt. Sie wird aber auch wissen, dass sich ihre politische Karriere dem Ende zuneigt.
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Ventil - ↑0↓0
Dübi, sehe ich auch so mit Angela Merkel. Oft holen die Staatsoberhäupter ohne Wiederwahldruck zum grossen Wurf aus. So wie Obama mit seiner Gesundheitsreformierung, derweil die Möchtegerne-Presidents wie Trump mit Zäunen rund ums Land punkten wollen.