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Mit einem Bein im Gefängnis
Der FC Sitten schickt gleich sieben Spieler zurück in den Nachwuchs, darunter Namen wie Zverotic, Carlitos und Acquafresca. Neu-Trainer Gabri argumentiert, das Kader sei einfach zu gross gewesen. Seit Samstagabend befindet sich Sitten auf dem letzten Tabellenplatz in der Super League. Die hohe Niederlage gegen Basel und zudem Luganos Sieg gegen St. Gallen haben es möglich gemacht. Absehbar war es natürlich schon längere Zeit.
Das Zwischenspiel der Fans während der Pause hat es für die Mannschaft am Samstag wohl auch nicht gerade einfacher gemacht. Man kann davon natürlich halten, was man will und es ist absolut korrekt, wenn sich gegenseitig die Köpfe einschlagende Chaoten dementsprechend bestraft werden.
Fakt ist allerdings, dass sich Fankultur und vor allem auch der Umgang damit in den vergangenen Jahren stark verändert hat – vor allem im Sport. Ein ganz einfaches Beispiel dafür: Früher wurde das Abfackeln von Pyros offiziell im Fernsehen als unterstützender Fan-Akt bejubelt. Wie die Lage heute aussieht, wisst ihr selbst: Nur schon an Pyros zu denken, kann einem eine Strafe einbringen. Wir alle, stetig mit einem Bein im Gefängnis?
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Kommentare
Markus Imbodu, Visp - ↑2↓1
Die Frage ist doch wie lange CC bei Gabri zuschaut, bleibt es beim Abschiedskampf dürfte er bald Geschichte sein und die 7 Spieler werden wieder eine Chance haben... Das kennen wir doch aus dem Unterwallis! Selber bin ich zur Erkenntnis gekommen, das für CC der Verein gutes und schnelles Geld generiert bzw. er dadurch im Scheinwerferlicht sein kann.
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