Ventil | Der Walliser Blog
Miet-Weihnachtsbaum vs. Knut
Erstaunlich, aber das Mieten von Weihnachtsbäumen scheint tatsächlich im Trend zu liegen. Der gemietete Christbaum kommt im Topf daher und wird nach den Festtagen wieder in die Erde gepflanzt oder im Topf weiter gepflegt, je nach Anbieter.
Der gemietete Baum darf nach Belieben geschmückt werden. Nur Lametta und Schneespray sind verboten (wird Lametta überhaupt noch benutzt?).
Die meisten Kunden mieten einen Baum aus Gründen der Nachhaltigkeit und der Umwelt zuliebe. Anderen bietet ein gelieferter Top-Baum ins Haus mehr Komfort und verursacht weniger Aufwand. Die Anbieter sind sich sicher, dass die Nachfrage in den kommenden Jahren noch zunehmen wird. Puh! Ob das «Knut» nun den Garaus macht?
Artikel
Kommentare
Kaktus - ↑0↓1
Seid 8 Jahren bin ich stolze Besitzerin eines kleinen sindetischen Christbäumchens. Den kann man samt Weihnachtsschmuck wieder im Estrich versorgen und zwar am 29.Dezember.
antworten
Ventil - ↑0↓0
Unbelastet ins neue Jahr sozusagen :-)
Kaktus - ↑0↓1
Ja, möchte ins Neue Jahr starten ohne Weihnachtsbaum.
Ventil - ↑0↓0
Das dünkt mich gar nicht die schlechteste Lösung, Kaktus! Auch, dass das Bäumchen relativ früh wieder verschwindet...
Maccaroni - ↑1↓0
Mit einem Topf am Tannenbaum - überlebt Knut den Spaziergang kaum ;-)
antworten
Maccaroni - ↑0↓0
sicuramente :-)
Kaktus - ↑0↓0
In der Pfanne :))?
Ventil - ↑0↓0
Bella Italia? :-)
Maccaroni - ↑0↓0
Was den Zauber anbelangt: ich bin froh wenn der Weihnachtskommerz vorbei ist, nur danach geht der Ausverkaufskommerz los....
Eine Abneigung gegen Christbäume habe ich auch nicht. Aber ich verbringe die Festtage dort, wo Maccaroni normalerweise herkommen :-)
Ventil - ↑0↓0
Dann bist du wohl froh, wenn der ganze Zauber durch ist? Oder hegst du nur eine Abneigung gegen Christbäume?
Maccaroni - ↑0↓0
doch doch Ventil. Kein Baum ist für mich die richtige Lösung. Der Baum würde einsam und alleine da stehen und kiloweise Nadeln weinen ;-)
Ventil - ↑1↓0
Kein Baum ist auch keine Lösung, Maccaroni ;-)
Maccaroni - ↑0↓0
Es fehlt das Lager: ich habe gar keinen Tannenbaum.
Ventil - ↑0↓0
Klingt spassig! Deine Knut-Beschreibung führt mich zu einer anderen Frage: In dieser Vorweihnachtszeit ist mir aufgefallen, dass es zwei Lager gibt: Diejenigen, die ihren Weihnachtsbaum schon in der Adventszeit aufstellen und dann kurz nach Weihnachten: weg damit! Und die anderen, die dies erst drei, vier Tage vor Heiligabend tun. Dafür steht er dann bis Mitte Januar im Wohnzimmer. Zu welchen Lagern gehört ihr?
Maccaroni - ↑0↓0
Der Brauch existiert offensichtlich tatsächlich. Habe das da gefunden:
Der St.-Knut-Tag ist der 20. und letzte Tag der Weihnachtszeit in Schweden und Norwegen und wird am 13. Januar 2016 gefeiert. In großen Teilen des Christentums dauert die Weihnachtszeit dreizehn Tage. Sie beginnt am 1. Weihnachtsfeiertag (25. Dezember) und endet mit dem Tag der Heiligen drei Könige (6. Januar). In Schweden und Norwegen dauert die Weihnachtszeit jedoch ganze zwanzig Tage und endet erst am 13. Januar.
Am St.-Knut-Tag werden traditionell die Kerzen und der Schmuck von den Weihnachtsbäumen entfernt. Dies findet meist in einem feierlichem Rahmen statt, der in der Plünderung der übrig gebliebenen Süßigkeiten, mit denen die Bäume verziert waren, endet. Insbesondere für die Kinder ist das noch einmal ein festlicher Höhepunkt. Anschließend werden dann die Bäume aus der Wohnung befördert.
Ventil - ↑0↓0
Definitiv, Maccaroni! :-) Allerdings ist Knut nicht der Name des Mannes, sondern der Name des schwedischen Brauches, die Christbäume irgendwann im Januar aus dem Fenster zu schmeissen. Daraus folgt Platz für neue Möbel und hier kommt IKEA auf den Plan ;-) ob es diesen Brauch jedoch tatsächlich gibt oder IKEA ihn erfunden hat? Wer weiss das schon...