Ventil | Der Walliser Blog
Meine Kindergartenfreunde
Kennt ihr noch diese Freundschaftsbücher von früher, in die man alle seine Schulfreunde hineinzeichnen und –schreiben liess? Es gibt sie immer noch! Und das weiss ich deshalb so genau, weil ich gerade erst eines von einem meiner Patenkinder überreicht bekommen habe, mit der Bitte, mich darin zu verewigen, schriftlich und künstlerisch natürlich.
Da steht nun also mein Steckbrief, inmitten lauter Fünf- und Sechsjähriger. Das Beantworten der Fragen ist mir höchstwahrscheinlich ein wenig schwerer gefallen, als den anderen Kindergartenfreunden. Vor allem die Antwort auf «Am liebsten spiele ich» hat mich ein wenig in Bedrängnis gebracht. Ich hab schlussendlich ein Musikinstrument hingeschrieben. Immerhin mit meiner Zeichnung steche ich ganz klar hervor!
Ich habe diese Situation jedenfalls zum Anlass genommen, meine alten Freundschaftsbücher zu suchen und habe tatsächlich noch eines davon in einer staubigen Ecke gefunden. Interessante Sachen hats darin! Mein absoluter Liebling dabei ist die Zeichnung eines Freundes aus der Primarschule, auf der ein rauchender Mann zu sehen ist, der per Sprechblase nach Feuer fragt. Daneben hat der kleine Raphi geschrieben: «Ich hoffe, du wirst nie solche Fragen stellen...» Ups, da hab ich wohl etwas zu beichten...
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Kommentare
ImErnst - ↑1↓0
@ Maria
So schön, das kann ich mir gut vorstellen.
Mein Freundschaftsbuch ist leider irgendwo verloren gegangen. Wären schöne Erinnerungen gewesen.
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Maria - ↑1↓0
Guter Sonntag!
So ein Freundschaftsbuch habe ich erst als 20 Jährige begonnen. Im Visier hatte ich Freunde, aber auch andere Menschen, die mir wichtig waren. Dieses Buch nach xx Jahren wieder durchzublättern erzeugt wunderbare Erinnerungen, bringt tolle Erlebnisse zurück.
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