Im «Blick» ärgeren sich Einwohner von Luzern über die Touristenströme in ihrer schönen Innenstadt. Dort regiert der Kommerz mit den Besuchern aus aller Welt, sodass die Restaurants kaum mehr das Ambiente für einen gemütlichen Schwatz bieten.

Einen Schritt weiter sind die Einheimischen in Palma de Mallorca. Sie besetzten kürzlich erst das Tourismusbüro der Stadt mit der Aufschrift «Geschlossen». Sie ärgern sich darüber, dass der Massentourismus dafür gesorgt habe, dass Einheimische kaum mehr das Geld aufbringen können, um Mieten in der Stadt zu bezahlen, geschweige denn, Wohnungen zu kaufen.

Hierzulande freilich sind Touristenströmen höchstens ab und zu am Bahnhof Visp oder in der Bahnhofstrasse in Zermatt für den einen oder anderen Einheimischen störend. Mann ist fast versucht zu sagen, diese Luxusprobleme sollte man haben.