Ventil | Der Walliser Blog
Kein Geld in der Waschmaschine
Geld stinkt nicht, sagt ein altes römisches Sprichwort. Aber davon abzuleiten, das es gut riecht, wäre dann auch wieder übertrieben. Zwar werden zumeist Falschgeld-Noten auch «Blüten» genannt. Riechen tun sie deshalb aber beim besten Willen nicht nach parfümiertem Wachschmittel à la Lenor. Ausser vielleicht sie bleiben beim Waschgang in der Hose hängen.
Etwas Beigeschmack haben sie dann aber doch, zumindest jedenfalls die neuen Schweizer Banknoten, die da kommen. Denn eigentlich sollten sie bereits seit einigen Jahren im Umlauf sein. Produktionsschwierigkeiten verzögerten den Druck jedoch. Nach elf Jahren Hin und Her kommt die neunte Notenserie der Schweiz nun aber definitiv aus dem Bankomat.
Als erster darf im April der neue «Fünfziger» ran. Da sind wir doch gespannt, wie er in der Hand liegt, der neue Liebling der Nation. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als euch allen an dieser Stelle ein möglichst nicht stinkendes Portemonnaie zu wünschen, mit ein paar Nötchen drin! Und nicht vergessen, vor dem Waschgang nochmals kurz die Taschen durchwühlen.
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Kommentare
Dübi - ↑3↓0
Könnte ja sein...
Sollte ich in absehbarer Zeit Geld waschen wollen, so werde ich mich vorerst bei Miele, Bosch oder Zug erkundigen müssen, welche Waschmaschinen sich denn dafür bei unseren Banken am Besten geeignet haben. Beim Waschmittel nehme ich Meister Proper, denn bei diesem Reiniger kann man sich nach dem Geldwaschen jeden Tag im Spiegel bewundern und natürlich auch das Calgon nicht vergessen. Mit Calgon lebt man nach dem Geldwaschen länger.
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Dübi - ↑0↓0
Hahaa aaaa, ich krieg die Krise...:-))
Ventil - ↑0↓0
Oha! Ich stelle es mir bildlich vor. Dübi mit der Zahnbürste an der Kloschüssel. Ein guter Bekannter von mir ist den umgekehrten Weg gegangen. Seine Schuhwichse hat sich als nicht geeignet fürs Zähne putzen herausgestellt. Ja, die kleinen Dinge des Lebens eben!
Dübi - ↑0↓0
Ventil, hast recht...
Beim Reinigen und Putzen habe ich schon diverse einschlägige Erfahrungen gesammelt.
Unter anderem habe ich mir die notwendigen Erfahrungen im Gebrauch mit den richtigen Reinigungsmitteln angeeignet. Nur mal ein Beispiel von Vielen. Zahnpaste eignet sich nicht als WC - Reiniger ;-)
Ventil - ↑0↓0
Du scheinst Erfahrung zu haben! Ich meinerseits glaube nicht an ein Leben nach dem Geldwaschen ...
Dübi - ↑0↓0
Nichts als gähnende Leere herrscht...
Bevor ich meine Kleider in die Wäsche lege, sind meine Taschen schon längst leer, gähnend leer und nichts anderes als leer.
Unserer neuen Fünfzigernote ist die Auferstehung zu gönnen. Hat sie doch in ihrer Entwicklungszeit schon Millionen an Steuergeldern verschlungen. Vielleicht gerade darum sollte sie etwas mehr wert sein als nur "a blute Fufzger..."
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Ventil - ↑0↓0
Die Leere macht Hoffnung auf mehr! Doch Geld stinkt nicht nur nicht, sondern macht bekanntlich auch nicht glücklich. Mit der neuen Note wirst du wohl kaum mehr als Fünfzig Franken rausbekommen. ;-)
Maria - ↑1↓1
Guter Sonntag!
Ventil! Deinen letzten Satz hättest du vor meinem "Portmonnaie-Waschgang" bloggen sollen. Mein Mann wäre dir dafür dankbar gewesen. Die Geldscheine waren nachher von allen (ekligen) Fingerabdrücken befreit und der Ledergeldsack nur noch ein Stück Leder. Nicht dankbar war mein Göga hingegen, weil im gleichen Waschgang auch sein Handy gewaschen wurde. Entgegen dem Papiergeld; das Handy hat ihn nicht überlebt.
PS: Die neue Fünfzigernote hat meine Lieblingsfarbe. Sollte das etwa das Matterhorn sein?
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Ventil - ↑0↓0
Hallo Maria! Sowas, ein gewaschenes Handy. Das Schlimmste, das mir mal in die Maschine gelangte, war der Autoschlüssel mit Fernbedienung. Hat dann aber doch noch funktioniert, nach einigem Trocknen. Ich glaube, mich schwach zu erinnern, dass der Berg auf dem neuen Schein nicht das Matterhorn ist ...