Mögt ihr Toblerone, liebe Blogger? Ich für meinen Teil kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal die Schokolade in Bergform gekauft habe, weshalb ich immer schon die Vermutung hatte, dass Toblerone im Ausland beliebter ist als in der Schweiz selbst.

Passend dazu gehört die Marke denn auch schon längst zu einem amerikanischen Konzern. Und dieser hat sich nun zu kreativen Sparmassnahmen hinreissen lassen: Die Riegel zu 400 und 170 Gramm verlieren in Grossbritannien rund zehn Prozent an Gewicht. Weil dieses Gewicht ja irgendwo eingespart werden muss, werden ganz einfach die Lücken zwischen den Schoggi-Gipfeln grösser.

Die Verpackungsgrösse ändert sich hingegen nicht, der Preis ebenso wenig. Frechheit? In der Tat. Man munkelt aber, die Briten seien selber Schuld daran: Denn durch den Brexit wurde das Pfund schwächer. Der Konzern selbst gibt ganz einfach gestiegene Rohstoffkosten an.

Aber auch in der Schweiz müssen Konsumenten auf der Hut sein. Es heisst, dass die Emmentaler-Produzenten künftig nur noch die typischen Löcher in die Läden bringen wollen. Dafür ist der Käse schliesslich bekannt. Ähnliches könnte den amerikanischen Donuts drohen. Hoffen wir, dass Clinton dies zu verhindern weiss. Ich hoffe zumindest, es ist Clinton, denn dieser Blog wurde geschrieben, bevor die Wahlresultate bekannt waren. Alles andere wäre Käse...mit und ohne Löcher.

Apropos: Der Wahlzettel von Trumps eigenem Sohn war ungültig, weil er diesen auf Twitter veröffentlicht hat...