Die Burgdorfer Nationalrätin Christa Markwalder wird von ihren Kollegen und Kolleginnen in der Kleinen Kammer nicht angezeigt wegen der Weitergabe von Infos an Lobbysten im Bundeshaus. (Wie das funktioniert, wissen wir jetzt dank Markwalder.)

Die weitergeleiteten Infos aus einer Kommission hätten eh schon alle gewusst. Das wurde ihr unter warmen Applaus ihrer Nationalratskollegen vom Unterwalliser Ratspräsidenten Stéphane Rossini mitgeteilt.

Somit haben die Abgeordneten in eigener Regie die Kasachstan-Affäre für beendet erklärt. Gleichzeitig wollten sie sich wohl einen Joker in der Hinterhand bewahren, um sich allenfalls mal selbst einen verzeihbaren Fauxpas zu leisten.