Gestern ereilte uns auf 1815.ch eine kuriose Nachricht: Ganze 177'000 Menschen auf der grössten Insel jenseits des Ärmelkanals sollen sich im Jahr 2011 als «Jedi» bezeichnet haben. Bei der letzten Volkszählung im Vereinigten Königreich bekannten sie sich zum Jediismus. Die Zahlen sind allerdings rückläufig. Zehn Jahre zuvor waren es noch 390'000 gewesen.

Jedi-was? Wikipedia erklärts kurz und knackig: Die Jedi und ihre Erz-Antagonisten, die Sith, sind Gruppen fiktiver Figuren des von George Lucas geprägten Star Wars-Universums. Ihre wichtigsten Merkmale sind die Kontrolle einer fiktiven Kraft, der Macht (im Original Force), die ihnen übermenschliche Fähigkeiten verleiht, sowie der Einsatz von „Lichtschwert“ genannten Hieb- und Stichwaffen.

Nun haben die Jedi-Jünger aber für einmal eine schicksalhafte Schlacht abseits ihrer gigantischen Weltall-Kriege verloren. Die für England und Wales zuständige Wohlfahrtkommission ist nämlich zum Schluss gelangt, dass die Verehrung der Weltanschauung der Jedi-Ritter keine Religion ist. Der Jediismus fördere keinen moralischen und ethischen Fortschritt, teilte sie mit.

Hmmmm. «Möge die Macht mit Ihnen sein».