Ende November hat die Polizei im Berner Stadtzentrum eine vermeintliche Bombe gesprengt. Nun hat sich herausgestellt, dass es sich dabei um einen Kunstgegenstand handelte. Die kleine Figur aus Ton, Draht und Plastikklebeband war offenbar von einem Studenten im öffentlichen Raum platziert worden.

Was sagt das nun über moderne Kunst aus? Ist sie hochexplosiv? Nicht nur oft optisch wenig ansprechend, sondern eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit?

Ob der betreffende Schüler – der übrigens das Orientierungsjahr der Schule für Gestaltung absolviert – mit einer Busse rechnen muss, liess die Polizei offen. Denn generell mache sich strafbar, wer mutwillig einen solchen Polizeieinsatz auslöse. Apropos Orientierung: Vielleicht sollte er seine Berufspläne in eine andere Richtung orientieren...