Der Adventskalender-Markt ist in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert. Früher gab es diesen ganz einfachen mit herzigen Bildern hinter jedem Türchen. Danach kamen wohl diejenigen mit den mässig guten Schoggitäfelchen und inzwischen gibt es eigentlich fast alles, was das Herz begehrt.

Adventskalender für «Durstige» mit Whiskey, Coca Cola und Bier, für Naschkatzen mit Lindt-Pralinen und Kinder-Schokolade, selbstgemachte Adventskalender für Kreative und nicht zuletzt auch den erotischen Adventskalender mit Sexspielzeug. Vielleicht habt ihr die Werbung dazu auch schon im TV gesehen: Wo eine Frau erzählt, wie sie tausend Schmetterlinge im Bauch flattern gespürt hat und diese tausend Schmetterlinge dann explodiert seien; und ja, man könnte hier durchaus auch auf den Gedanken kommen, sie beschreibe eine Lebensmittelvergiftung.

Ich habe mir – angesteckt vom grassierenden Lottofieber – einen ganz anderen Kalender besorgt, und zwar das Millionenlos. Dieses beschert mir nun noch bis Weihnachten jeden Tag Spannung, ob wohl heute der grosse Geldsegen auf mich wartet, und bis anhin leider auch jeden Tag nur Enttäschung. Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben und ein paar Türchen warten schliesslich noch ...

... und was verbrigt sich hinter den Türchen, die ihr so öffnet?