Ventil | Der Walliser Blog

Happy Heidiland

Quelle: 1815.ch 0

Trotz Bankskandalen und Masseneinwanderungsinitiative seit das Image der Schweiz im Ausland weiterhin vorhanden, ging am Donnerstag eine News-Meldung durch das weltweite Netz. Immer noch sind laut einer Studie, die hinter dieser Neuigkeit steckt, Konsumenten dazu bereit, für Schweizer Produkte tiefer in die Tasche zu greifen, als für vergleichbare Güter aus anderen Ländern.

Selbst bei Skiferien würden um sieben Prozent höhere Preise akzeptiert. Die Zahlungsbereitschaft hänge dabei aber auch von der Herkunft der Kunden ab. So kommen die grössten Fans der Marke Schweiz aus der Schweiz selbst und aus den Schwellenländern China, Brasilien, Indien und Russland. Weniger Schweiz-affin seien die Spanier, die Österreicher, Briten und die US-Amerikaner.

Aus der Schweiz selbst? Hmmmm. Aha! Dabei handelt es sich wohl um einheimische Einkaufstouristen, die im benachbarten Deutschland oder in Domo nach Schnäppchen gesucht haben, und sich bei der Studie aufgrund schlechten Gewissens als Heidi-Land-Fans ausgaben. Denn Rappenspalter schleichen auch bei uns um manch eine Häuserecke. Würde man etwa die ganzen Küchen, die zuletzt aus dem deutschen Flachland in die Walliser Berge transferiert wurden, zusammenzählen, gäbe das wohl einige Salametti-Scheiben.

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