Ventil | Der Walliser Blog
«Grüezini» willkommen!
Da sind uns «d’Grüezini», allen voran die Zürcher, also wieder recht: Weil die Vermögenssteuern von Start-Ups in Zürich unvorteilhaft berechnet werden, denken viele Jungunternehmer daran, das Land zu verlassen. Das Global Forum Wallis hat gestern dazu angeregt, diese Wirtschaftsflüchtlinge aus Zürich ins Wallis zu locken.
Sie könnten allenfalls Arbeitsplätze für unseren Kanton generieren und auch touristisch ein wenig Werbung machen, indem sie daheim und im Ausland von der schönen Walliser Landschaft, dem guten Wein etc. etc. schwärmen. Diese Rechnung geht allerdings nur auf, wenn wir die Zürcher denn auch gut im Wallis aufnehmen.
Denn «Grüezini» haben es im Wallis ja nicht immer ganz einfach. Von bekannten «Grüezini», die teilweise schon mehrere Jahrzehnte im Wallis leben, weiss ich, dass man oft auf Lebzeiten «Üsserschwyzer» bleibt – Ausländer im eigenen Land sozusagen. Nicht sehr verlockend.
Zudem sind doch auch die Zürcher Schuld daran, dass sich in unserer Walliser Wildnis Wölfe herumtreiben, oder? Schon öfters haben urchige Walliser damit gedroht, im Gegenzug Alligatoren im Zürichsee auszusetzen. Anderseits kann so ein Kulturaustausch ja auch für mehr Verständnis sorgen. Hoffen wir das Beste... Ansonsten haben sich die Österreicher schon als Gastgeber angeboten.
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Kommentare
Maria - ↑2↓2
Guter Samstag!
Da gibt es noch die Heirat Walliser/Zürcherin und ZürcherWalliserin. Aber auch die müssen sich auf die "fetten" Unterschiede einschiessen. Nach längerem Üben klappt es manchmal/oft/meistens. Wenn's nicht klappt lässt mann/frau das Üben und schaut sich anderweitig um. Also, wenn die Zürcher bereit sind - hier bei uns - zu üben: "herzlich willkommen!"
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