Die Bescherung ist bei den meisten von euch wohl Geschichte, bald (oder spätestens nach den Neujahrsfeiertagen) hält wieder Normalität in unseren Alltag Einzug. Und auch der Winter, obwohl noch gar nicht richtig begonnen, neigt sich schon wieder dem Ende zu. Nun gut, ganz korrekt ist das nicht. Was allerdings stimmt: Seit dem 22. Dezember werden die Tage bis zum Sommeranfang am 21. Juni wieder länger. Ein Grund zur Freude, wenn ihr mich fragt, wobei ich dem Winter überhaupt nicht abgeneigt bin.

Einziger Störfaktor: Wenn um halb fünf Uhr abends die Dämmerung einsetzt, bewegt sich die Motivation, noch irgendetwas ausser Haus zu unternehmen, gegen Null. Zeit ist eben doch relativ, da hatte Einstein ganz recht. Während sieben Uhr abends im Sommer noch relativ früh ist und man sich durchaus noch für Feierabend-Drinks in einer Gartenbeiz trifft, fühlt sich dieselbe Zeit im Winter spät an; so spät, dass es sich eigentlich gar nicht mehr lohnt, das Sofa zu verlassen.

Dieses Phänomen bringt natürlich auch Vorteile mit sich. Man kann sich zum Beispiel mal die ganzen Filme ansehen, die man den Sommer über verpasst. Allerdings macht einem das Fernsehprogramm da manchmal einen dicken Strich durch die Rechnung. Ich jedenfalls habe das starke Gefühl, dass immer ein wenig dieselben Filme auf der Flimmerkiste gezeigt werden, in letzter Zeit vor allem «Independence Day» und «Red 1 und 2». Jeff Goldblum und Bruce Willis in allen Ehren, aber irgendwann hat man auch davon genug.

Nun gut, hoffen wir auf gute Erholung, auf gemütliche Zeiten daheim und ein paar spannende Blockbuster zwischen den Jahren!