Im «Walliser Bote» von gestern Mittwoch wurde mit dem Titel «Roter Stift für Gelbe Streifen» ein Thema angesprochen, dass die Gemüter erhitzen lässt. Auch im gestrigen Ventil waren die gelben Streifen von Naters bereits ein Thema.

Die Aufregung verstehe ich nicht so ganz. Klar für die Kinder wird’s kompiziert, aber die können sich das ganze ja bei den Grossen abschauen. Denn für die Erwachsenen sehe ich keine Probleme, die laufen schon seit längerem aus purer Bequemlichkeit dort über die Strasse, wo es ihnen passt.

Aber noch besser finde ich, dass der Mensch so ein starkes Gewohnheitstier ist, dass er immer noch, bei bereits entfernten Fussgängern, auf einen Durchlass wartet. Und wie die netten Autofahrer sind, geben sie den Fussgängern den gewünschten Vortritt. So geschehen an der Kantonsstrasse in Visp.

Nennt man das jetzt Wiederstand gegen die Staatsgewalt?