Ventil | Der Walliser Blog
Filmriss
Am Samstag haben Westschweizer Medien erstmals Näheres zu Yannick Buttets Entgleisungen veröffentlicht. Zwar nicht im Detail und ohne Namen, aber es werden Fälle aus der Zeit seit 2013 erwähnt. Mehrere Frauen sprechen von Kleider hochheben, spürbarer Erektion bis hin zu versuchten Berührungen im Genitalbereich und anderen Belästigungen. Das tönt tatsächlich nicht nach blossem Avancen machen und etwas zu viel getrunken haben.
Buttet selbst, stellt sein Anwalt indessen klar, kann sich an nichts mehr erinnern. Er leide unter einer Alkoholsucht und befinde sich im Entzug. Scheinbar ist ihm (dank des Alkohols) die Erinnerung an die letzten Jahre komplett entflogen. Unser Nationalrat, der sich demnach Jahre lang unbemerkt besoffen für unsere Anliegen in Bern stark machte, zieht sich mit diesem Statement etwas einfach aus der Affäre. Tut mir leid, weiss nix mehr!
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Kommentare
Im Ernst, Oderso - ↑7↓3
Schlimm, wie Aasgeier stürzen sich die Medien auf Buttet. Seit Tagen ist das Thema in allen Zeitungen DIE Titelschlagzeile. Nicht mal ein Vergewaltiger hat soviel Medienpräsenz!
Sicher, es ist eine schlimme Sache und absolut untolerierbar.
Wie in den Deutschschweizer Zeitungen heute zu lesen, wurden seinerzeit Rosmarie Zapfl, Ruth Vermont (beide NR) usw. ebenfalls belästigt. SCHANDE!
Trotzdem: hört auf, jemanden, der am Boden liegt, so zu malträtieren. Es ist Sache der Justiz, zu urteilen.
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