Ventil | Der Walliser Blog
Einer zum Preis von 23
Der Service Public ist im Wandel. Die Post verkündet stetig neue Filialenschliessungen, die SBB bauen stellen ab, die Ruag wird gehackt und die Swisscom sieht nur ab und an eine Notwendigkeit zur Verbesserung. Neben den schlechten Schlagzeilen haben diese Betreibe noch einige andere Dinge gemeinsam. Alles sind Bundesbetriebe und alle haben Geschäftsführer, die mehr verdienen als der Bundesrat.
Urs Schäppi von der Swisscom findet man an der Spitze der Tabelle. Er verdient 1.8 Millionen Franken im Jahr. Etwas abgeschlagen mit einem Salär von ca. einer Million sind Meyer von den SBB und Breitmeier von der Ruag. Die Postchefin ist auf Platz vier und verdient nicht ganz eine Million.
Mit dem Verdienst des Swisscomchefs könnte man 23 Arbeiter bei einem Bruttolohn von 6'000 Franken beschäftigen. Bei den Angestellten sparen kann ok sein, man müsste aber dann auch bei den richtigen die Schraube enger drehen.
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Kommentare
Petsch - ↑1↓0
Die Post verkündet stetig neue Filialenschliessungen[...]
Bei allem Respekt Ventil, wenn man Lokal nicht "konsumiert" muss man nicht wundern wenn die Post, der Dorfladen, Coiffeur die Beiz etc.. schliessen.
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ImErnst - ↑5↓0
Die Managerlöhne und Abgangsentschädigungen sind schon seit Jahren viel zu hoch. Keiner kann sooo viel arbeiten, dass solche Löhne gerechtfertigt sind.
Und das sogar bei defizitären Betrieben!
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Maria - ↑3↓0
Guter Freitag!
Du sagst es, Maccaroni. Die goldenen Fallschirme gibt es nur mit öffentlichen Geldern. In diese Kassen tauchen CEO-Hände ziemlich rasch und oft.
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Maccaroni - ↑4↓0
Wenn sich ein Tellerwäscher auf eigenes Risiko zum Millionär hocharbeitet kann sein Salär immer als angemessen betrachtet werden. Bei den bundesnahen Betrieben sitzen jedoch einfach gewählte Leute mit grossen Salären ohne je das geringste Risiko eingegangen zu sein. Und geht etwas schief, bekommen sie noch einen goldenen Fallschirm...
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