Ventil | Der Walliser Blog
Dumm gelaufen
Freysinger hat seinen neuen «Sicherheitsberater» also schon wieder in die Wüste geschickt. Piero San Giorgio – ein klingender Name und zudem ein erfundener, wie eine kurze Google-Suche zutage fördert. In Wirklichkeit heisst der Herr Piero Falotti und vertritt zweifelhafte Ansichten.
Vom Staat hält er nicht gerade viel, ruft dazu auf, bewaffnete Bürgerwehren zu gründen und Kranke und Behinderte dürften seiner Meinung nach gar nicht erst existieren. Freysinger selbst soll – mal wieder – von all dem nichts gewusst haben und spielt die ganze Sache zu einem Sturm im Wasserglas herunter.
Die Motive des Staatsrats sind unklar: Inkompetenz, Realitätsverlust oder pure Strategie? Das wissen die Götter. Was allerdings sicher ist: Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger...
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Kommentare
Maccaroni - ↑3↓4
Die Idee von Freysinger ist nicht falsch oder schlecht. Er hat sich mit einer Frage / einem Problem auseinandergesetzt und eine Entscheidung für eine mögliche Lösung getroffen. Wer von uns hat noch nie Fehlentscheide getroffen?
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Dübi - ↑5↓2
Kurz und bündig...
Ich hätte beide Gesellen ohne Kompass in die Wüste geschickt...
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Artus - ↑4↓1
...ich auch...
Maria - ↑6↓3
Guter Samstag!
Leider häufen sich die Fehlgriffe des Oskars. Und was für Fehlgriffe das jeweils sind! Daraus ergäbe sich jedes Mal ein Film. Der wahre San Giorgio (san kommt doch sicher von Santo) ist doch nicht so heilig wie sein Pseudonym.
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