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Die liebe Verwandtschaft

Quelle: 1815.ch 1

Zu diesem Beitrag hat mich Dübi inspiriert, der seine Schwägerin gezielt als Sündenbock einsetzt. (Merci, du meine Muse.) Und Ja, man kann sich Familie und Verwandtschaft halt nicht aussuchen. Nicht die eigene und auch nicht diejenige, die man mit seinem Partner sozusagen gratis mitbekommt.

Ich persönlich darf mich ja nicht beklagen, weil es meiner besseren Hälfte in dieser Hinsicht wohl schlechter ergangen ist als mir. (Falls jemand aus der Familie mitliest, Entschuldigt bitte, das musste ich der Pointe wegen schreiben.)

Aber natürlich ist jede Familie auf ihre ganz spezielle Art schräg und schrullig. Aber jede ist es, gar keine Frage! Als Kind habe ich mich manchmal gefragt, was wohl wäre, wenn meine Eltern sich nie kennengelernt hätten. Meine damalige Schlussfolgerung: Ich würde dann einfach bei einer anderen Familie leben. Das dem wahrscheinlich nicht so gewesen wäre, habe ich erst Jahre später begriffen. Und heute bin ich, allem Schrägen und aller Schrullen zum Trotz, selbstverständlich sehr froh drum!

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Kommentare

  • Dübi Düsentrieb, Dübingen - 30

    Schwarze Schafe gibt es in beinahe jeder Familie, aber sicher in jeder Verwandtschaft...
    Als ich in sehr jungen Jahren meine Heimat verlassen habe, löste dies seitens meiner Grosseltern, Eltern und Geschwistern keine Freudentränen aus. Eigentlich sollte ich eines Tages den elterlichen Betrieb übernehmen und somit die Tradition der Familie weiterleben lassen. Ich hingegen wollte aus den engen Tälern fort und hinaus in die weite Welt reisen. Nach bald 40 Jahren muss ich gestehen, dass diese Entscheidung die Beste in meinem bisherigen Leben war. Meine Eltern, sowie meine Geschwister haben mir diesen frühen Wegzug aus der Familie schon längst verziehen. Vielmehr freuen wir uns auf die gegenseitigen Besuche und Treffen, bei denen es immer lustig und hoch hergeht. Manchmal wird auch die Vergangenheit wieder wach und in so manchem nostalgisch angehauchten Gespräch wird meine frühe Sehnsucht nach der Ferne wieder zum Leben erweckt.
    Während solchen Gesprächen überlege ich mir immer wieder. War wohl ich dazumal das schwarze Schaf in unserer Familie. Das wurde zwar bis heute noch von niemandem ausgesprochen, aber trotzdem und gemäss dem Sprichwort: " Reden ist Silber, doch schweigen ist Gold " könnte das gut möglich sein.
    Nun denn... Ich liebe die Schwarznasenschafe so oder so und zudem sind mir bis anhin noch keine Hörner gewachsen.

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