Ventil | Der Walliser Blog
Die Gedanken sind frei...
«Die Gedanken sind frei: Der Dresscode hindert Sie nicht am Tragen lustiger Socken.» Mit dieser Botschaft hat mich gestern Morgen mein Internetbrowser begrüsst. Leider waren meine gestrigen Socken nur bedingt lustig, nämlich dezent blau geringelt. Erinnert hat mich dieser Spruch jedenfalls einerseits an eines der ersten Lieder, das ich damals in der Primarschule gelernt haben, nämlich «Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten...» und anderseits an den glücklichen Umstand, dass ich bei der Arbeit keinem Dresscode unterworfen bin.
Eine «Uniform» kann etwas ungemein Praktisches sein, keine Frage. Man muss sich morgens nicht mehr gross Gedanken darüber machen, was man anziehen soll und weiss gleichzeitig genau, dass man nicht negativ auffallen wird.
Allerdings eignet man sich im Lauf des Lebens sowieso eine Art «Uniform» an. Dies wird augenfällig, wenn man den eigenen Schrank etwas genauer in Augenschein nimmt und beispielsweise x ähnliche Hemden oder Blusen darin entdeckt. Persönlicher Dresscode gefunden! Nun muss ich mir nur noch ein wenig den Kopf darüber zerbrechen, wie sich die lustigen Socken darin integrieren lassen...
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Kommentare
Im Ernst, Oderso - ↑1↓0
Ich erinnere mich da an italienische Schulen. Die kleinen Mädchen mit ihren schwarzen "Forscherlini" und den weissen "Lätschini" im Haar. Hat mir sehr gefallen. Aber auch wir trugen damals in der Sek eine selbstgenähte Schürze, ich nannte sie Sträflings-Uniform. Und ich liebe farbig-freche, warme, selbst gestrickte Socken im Winter.
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